Meinung

Genozid-Vorwurf der UN gegenüber Israel nicht haltbar

Eine UN-Kommission wirft Israel im Gazakrieg Völkermord vor. Doch die entscheidende juristische Voraussetzung – die Absicht zur Vernichtung eines Volkes – lässt sich nicht belegen. Eine kommentierende Analyse von Tobias Köchling
Von Israelnetz

NEW YORK (inn) – Es ist der schwerwiegendste Vorwurf, den man gegen einen Staat erheben kann: Völkermord. Eine Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrats erhebt diesen Vorwurf nun gegen Israel. Die Kommission sieht vier von fünf Tatbeständen der UN-Völkermordkonvention erfüllt – von der Tötung von Zivilisten über die Schaffung lebensfeindlicher Bedingungen bis zur Zerstörung ziviler Infrastruktur. Die Verantwortung, so heißt es im Bericht, liege bei der israelischen Regierung.

Israel weist die Vorwürfe als „verleumderische Tirade“ zurück. Und in der Tat spricht vieles dagegen, dass die Anklagen in rechtlicher wie politischer Hinsicht haltbar sind.

Was Genozid bedeutet

Den Begriff „Genozid“ prägte im Jahr 1944 der polnisch-jüdische Jurist Raphael Lemkin. Er erarbeitete die Definition für die Völkermordkonvention. Diese definierte 1948 Genozid als Handlungen, die mit der spezifischen Absicht begangen werden, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu vernichten. Entscheidend ist also nicht allein, dass Zivilisten getötet oder Lebensbedingungen verschlechtert werden, sondern dass dies mit dem ausdrücklichen Ziel geschieht eine Bevölkerungsgruppe auszulöschen.

Genau an diesem Punkt wird es problematisch für die Ankläger: Eine solche Vernichtungsabsicht lässt sich im Fall Israels nicht nachweisen.

Israels Vorgehen im Gazakrieg

Israel führt seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 Krieg gegen die Hamas. Ziel ist nach eigenen Angaben die Zerschlagung der Terror-Organisation und die Befreiung der Geiseln. Dabei operiert die Armee in einer urbanen Umgebung, in der die Hamas systematisch Zivilisten als Schutzschilde benutzt, Tunnelanlagen unter Wohnhäusern und Krankenhäusern betreibt und Hilfsgüter beschlagnahmt.

Israel verweist auf beispiellose Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten: Warnungen per SMS und Flugblätter, sogenannte „Knock-on“-Bomben vor Luftangriffen, Evakuierungskorridore sowie die Einrichtung von Schutzzonen. Auch die humanitäre Versorgung bleibt weitgehend in israelischer Hand. Nach Angaben der Regierung wurden seit Kriegsbeginn mehr als zwei Millionen Tonnen Hilfsgüter nach Gaza gebracht, trotz ständiger Angriffe der Hamas auf Verteilstrukturen.

Ein Staat, der Völkermord betreiben wollte, würde keine Zivilisten warnen, keine Schutzzonen einrichten und keine humanitäre Hilfe liefern. Zumindest nicht in dem Maße, wie Israel es tut.

Einseitige Wahrnehmung

Die UN-Kommission, angeführt von der südafrikanischen Juristin Navi Pillay, stützt sich bei ihren Vorwürfen weitgehend auf Quellen innerhalb des Gazastreifens, darunter auch Angaben aus dem Umfeld der Hamas. Unabhängige Beobachter vor Ort gibt es kaum. Hinzu kommen Zweifel an der Objektivität des Menschenrechtsrats, der seit seiner Gründung 2006 mehr Resolutionen gegen Israel verabschiedet hat als gegen Syrien, Nordkorea und Russland zusammen.

Der jüdische Anwalt und Publizist Daniel Neumann nennt Pillay eine „Koryphäe des Israelhasses“ und weist gleichzeitig darauf hin, dass Israel Fehler gemacht habe – strategisch, kommunikativ, propagandistisch. Aber ein Genozid sei etwas anderes: „Wenn Israel tatsächlich beabsichtigt hätte, die palästinensische Bevölkerung zu vernichten, wäre das binnen kürzester Zeit möglich gewesen.“  

Seiner Meinung nach sollte Israel den anderen Nationen allerdings einen klaren Plan für ein Kriegsende und ein Danach vorlegen. Kritik übt er auch daran, dass radikale Aussagen von Ministern wie Bezalel Smotritsch, der Gaza zuletzt als „Goldgrube“ bezeichnete, unkommentiert bleiben. Das biete den Israelgegnern großen Nährboden.

Das Leid in Gaza ist unbestritten, und die Zahl ziviler Opfer erschütternd. Doch wer ausgerechnet Israel Völkermord vorwirft, muss die juristische Definition erfüllen – und vor allem die Vernichtungsabsicht nachweisen. Dafür aber fehlen die Belege. Vielmehr zeigt die Gesamtlage: Israel kämpft gegen eine Terror-Organisation, die selbst das Überleben der eigenen Bevölkerung gefährdet und das Leid bewusst instrumentalisiert.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

44 Antworten

  1. UNO ist dermaßen verbohrt gegen Israel, die wissen nicht mehr, was sie reden sollen. Mit Anschuldigungen sind sie erfindungsreich. Gegen Terroristen schweigen sie. Sitzen genug Terror- Unterstützer im Menschenrat, die in eigenen Ländern keine Menschenrechte, Mädchen, Frauen, kennen.

    38
    1. Wie David Ben Gurion richtig bemerkt hat: Die UN sind ein Bla-bla-bla-Verein. Aber inzwischen gefährlich in der Hand von terroristischen Spin-Docs.

      10
  2. Wow, das trage ich vollumfänglich mit.
    Wie wäre es denn, wenn Hamas der Genozid am eigenen Volk vorgeworfen würde?
    Hamas tut doch alles dafür, so viele Opfer unter der Zivilbevölkerung zu verursachen, die Methoden sind hinreichend bekannt.
    SHALOM

    41
  3. Navi Pillay eine Juristin? Nein, eine Propagandistin. Daniel Neumann nennt sie eine „Koryphäe des Israelhasses“. Hat er Recht? Ja.

    26
  4. Vielen Dank Herr Tobias Köchling. Ihrer Analyse stimme ich zu 100% zu und von meiner Seite aus kann ich dem nichts hinzufügen.

    19
  5. Kann man den Herrn Gutierrez nicht einen Maulkorb umbinden, ganz bis zur der Minute, wo Gaza eingenommen und die Terrororganisation besiegt ist? Danach sollte man all die Staaten, die in die gleiche Kerbe schlagen dazu verpflichten nie wieder Terrorzahlungen von ihrem Territorium zuzulassen. Ihre Absichten einen Staat zu errichten können sie zurücknehmen und begraben. Zukünftig sollte klar sein, dass Terroristen kein Betätigungsfeld zugeschrieben wird und wer das verlangt ist selbst ein Terrorist. Ihm droht das gleiche Schicksal, früher oder später wird es brennen.

    23
  6. Es heißt „ganz oder teilweise zu vernichten“ – vielleicht will Israel nicht alle 2 Millionen Palästinenser im Gazastreifen töten. Durch die Rhetorik führender israelischer Politiker ist aber eindeutig belegt, dass sie Palästinenser töten und aus Gaza vertreiben (ethnische Säuberung) wollen. Man erkennt es nicht nur an den Worten, sondern an den Taten: kontinuierliche Bombardierungen einer Stadt in der noch mehrere hunderttausend Zivilisten sind, die nicht die Möglichkeit haben die Stadt zu verlassen. Ihr Tod wird von der israelischen Regierung und der IDF in Kauf genommen während Gaza Stadt komplett zerstört wird. Dadurch ist auch dieser Tatbestand erfüllt und alle rechtlichen Grundlagen für den Genozid erfüllt.

    71
    1. Tinnef, die Ursachen und die Basis all dessen ist bekannt, und daß Sie, Estella 87,diesen Käu wie ein Mantra nachbeten, macht ihn nicht wahrer. Das ist alles,was ich zu diesem Unfug zu schreiben habe………………….SHALOM

      23
    2. @Estella. Frage? Sonst geht es ihnen gut?
      Wie wäre es wenn sie über Massaker und unsere Geiseln schreiben? Das ist bestialisch und sie wollen es, lt. Hamas wieder tun.

      25
    3. Ja, Estella, wie gut, dass wir die Hamas haben. Die alles für ihre Bevölkerung tut. Während der Bombardierung durften alle ein die Schutzräume – sprich Tunnel. Nur 2 Mio hat man vergessen? Nennt man wohl Genozid am eigenen Volk, Estella. Möchten Sie sonst noch etwas hier beitragen, Estella?

      21
    4. @ Estella87
      Dann haben die Briten und Amerikaner im 2. Weltkrieg in Dresden auch einen Genozid begangen. Die alliierten Luftangriffe zielten kontinuierlich darauf ab, die zivile Infrastruktur zu zerstören. Tausende Zivilisten konnten die Stadt nicht verlassen. Ihr Tod wurde von den Alliierten in Kauf genommen und die deutsche Bevölkerung demoralisiert indem Dresden zerstört wurde. Das ist doch Quatsch mit Soße.

      Israel ernährt die Palästinenser. Israel verteilt Flugblätter und warnt die Bevölkerung vor Bombardierungen. Israel eliminiert Terroristen, die das eigene Volk als Schutzschilde missbraucht und Geiseln hält. Israel hört auf, wenn die Geiseln freigelassen werden. Sonst noch Fragen, Estella87?

      10
      1. @Ella
        Zitat: „Dann haben die Briten und Amerikaner im 2. Weltkrieg in Dresden (auch) einen Genozid begangen. Die alliierten Luftangriffe zielten kontinuierlich darauf ab, die zivile Infrastruktur zu zerstören. Tausende Zivilisten konnten die Stadt nicht verlassen. Ihr Tod wurde von den Alliierten in Kauf genommen und die deutsche Bevölkerung demoralisiert indem Dresden zerstört wurde“

        Ella, Ihr Hinweis auf die bewusste Zerstörung durch die Alliierten der städtischen Infrastruktur und deren Gleichgültigkeit, wer es überlebt, ist richtig.
        Allein „nur“ der Feuersturm 1943 in Hamburg oder die Phosphorabwürfe sehe ich als Beweis für diese Theorie. Der Krieg Hitlers sollte unter allen Umständen beendet werden! Ziel: der Krieg sollte beendet werden.
        Es gibt jedoch einen großen Unterschied zu Gaza: Die dt. Bevölkerung hat in Massen die Städte verlassen können. (aber nicht ins Ausland!) Und nicht nur über 1 „humanitären“ Hilfskorridor. Welches ZIEL sollten Palästinenser haben? Ebend.
        Den dt. Ausgebomten standen Züge in alle Richtungen zur Verfügung und auch die bewusste Kinderevakuierung auf’s umliegende Land. An den Bahnhöfen (soll) eine Suppenversorgung gestanden haben.
        Vorsorglich: DAS stellt keine Relativierung der Nazigräul dar, weil die ist nicht möglich.

        36
        1. Brigitte, all das was Sie beschreiben, hat im Bezug auf den WW II seine Richtigkeit.
          Überträgt man das aber auf die Situation im Gazastreifen, hätte ein Genozid an der
          Bevölkerung schon längst seine Vollendung finden müssen, nämlich mindestens 25% der Gesamtbevölkerung
          und das innerhalb von drei Monaten auf einem eng bebauten Gebiet mit einer der engsten Besiedelungsdichten der Welt.
          Ein Genozid liegt dann vor, wenn mindestens ein Viertel der Gesamtbevölkerung mit erkennbarer Absicht vernichtet wird, das ist aber mitnichten der Fall,denn es sind etwa 3 %
          der Gesamtbevölkerung in einem Zeitraum von zwei Jahren.
          Ich bitte Sie, sieht das nach Genozid aus?
          Der Massenmord an den Hutu in Ruanda hatte da eine ganz andere Größenordnung, 500000Tote innerhalb weniger Wochen, DAS war ein Genozid !
          Es betraf fast die Hälfte der Gesamtpopulation dieses Stammes.
          Den Genozid betreffend habe ich, wie Sie vielleicht bemerkt haben, die Juden gar nicht erwähnt, und das mit voller Absicht.
          Ich lasse mir das Propagieren einer Opferrolle nämlich nicht vorwerfen, ICH
          bin kein Opfer, obwohl auch ich schon gewalttätig angegangen wurde, und zwar mehrfach, aber statt zu jammern, hatten
          meine Antworten darauf bislang immer eine nachhaltige Wirkung .
          Inzwischen lässt man mich in Ruhe.
          Das ist, was ich erreicht habe, und das ist, was Israel für sich anstrebt.
          SHABBAT SHALOM

          1
          1. Brigitte, Ich muss mich hinsichtlich des Völkermordes in Ruanda Mitte 1994
            dahingehend korrigieren, daß nicht die Hutu, sondern die Tutsi die Opfer waren, und die Endbilanz betrug sogar zwischen 800000 und 1000000 Tote in etwas mehr als drei Monaten !!! Das ging vom 07.04.94 bis 19.07.94 so.
            DAS war ein echter Völkermord, und er wurde nicht hochgerüstet verübt, sondern mit allen möglichen mehr oder weniger primitiven Mitteln, aber mindestens genauso grauenhaft, wie das Vorgehen von Hamas.
            Ich frage nur, wo war da die Welt? Wo war da die Uno ? WO? Soviel zu diesen verdammten Vergleichen , Relativierungen und Schuldzuweisungen.
            Nichts für ungut ,muss aber gesagt werden.
            SHABBAT SHALOM

            1
          2. @Klaus
            Ich habe die Frage nach Genozid nicht gestellt.
            Beantwortet wird die Frage offensichtlich in Israel so:
            Im israelischen Fernsehsender Channel 14 kommen regelmäßig Journalisten und Politiker zu Wort, die zum Genozid an Palästinensern aufrufen: ‚Der Sieg wird nur unter einer Bedingung kommen (…), jetzt muss es wirklich die totale Vernichtung sein‘, sagte etwa der israelische Journalist Itamar Fleischmann.

            Vielleicht, sogar sehr vermutlich existiert eine Mehrheit von Juden weltweit, die Israels Verbrechen aktuell verurteilt. Etwa genauso, wie sie der Überfall der Hamas entsetzt hat.
            Aber vermutlich wird mein Kommentar gelöscht werden.

            16
        2. @Brigitte
          Ich wundere mich darüber, dass es für falsche Aussagen von Ihnen so viele Likes gibt. Das zeigt mir, dass es hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung sehr wenige Menschen gibt, die Veröffentlichtes verifizieren bzw. hinterfragen.
          —-
          „Es gibt jedoch einen großen Unterschied zu Gaza: Die dt. Bevölkerung hat in Massen die Städte verlassen können. (aber nicht ins Ausland!) Und nicht nur über 1 „humanitären“ Hilfskorridor.“

          Es ist richtig, dass es einen großen Unterschied zu Gaza gibt:

          – Die deutsche Bevölkerung wurde von den Angreifern RAF und USAAF vorab nicht informiert, dass Dresden bombardiert wurde.
          – Die Angreifer haben zwar teilweise (!!) gezielt bestimmte Objekte bombardiert, aber den Tod von Zivilisten bewusst in Kauf genommen; so wie ich recherchiert habe, scheint es sogar mit ein Ziel gewesen zu sein, Zivilisten zu töten / zu schädigen.
          – Die Fluchtkorridore wurden nicht von den Angreifern vorab festgelegt. Es gab Hinweise darauf, dass Dresden bombardiert werden konnte. Daraufhin haben „die Nazis“ Vorkehrungen getroffen mit Reduzieren der Bevölkerung.
          – Die Angreifer stellten keine Bereiche zur Verfügung, wo es ausreichend Verpflegung, Unterkunft, medizinische Versorgung gab.

          Es ist richtig: das stellt keine Relativierung der Nazigräuel dar, denn die ist nicht möglich.

          Aber es belegt, dass Israel weitaus humaner agiert als die Aliierten in WW2. Und es zeigt, dass der Vorwurf des Genozids im Gazastreifen absurd ist.

          2
          1. @Rts
            Ich habe einen Genozid nicht erwähnt.
            Ich habe eigentlich nur auf einen Satz von Ella reagiert, nämlich, dass die Bevölkerung in den ausgebomten dt. Städten diese „nicht verlassen durften“
            Ella könnte, auf den teilweisen Zerstörungsgrad bezogen, auch richtig liegen und die Einschätzung jeder „Gauleitung“ war unterschiedlich; wer in den Städten nicht ausreichend versorgt werden konnte, so spekulierte man, fände in den Bauernhöfen auf dem Land eine ersatzweise Ernährung. Aber dieses „willkommen“ gab es einheitlich nicht! Überwiegend wurden dt. Flüchtlinge als umsonst-Arbeitskräfte behandelt und nicht mit Würde.
            Aber, Rts, darum geht es Ihnen in der Hauptsache nicht.
            Sie möchten einen Unterschied zwischen dem „inhumanen“ Verhalten der Alliierten und den „humanen“ Entscheidungen der IDF/bzw. der israelischen Regierung treffen.
            Antwort: es gibt oder gab auf beiden Seiten keine Humanität. Der Kölner Dom wurde nicht bombadiert, die Zechen/Kruppschen/AEG/Bosch/IG-Farben wurden getroffen. In allen diesen dt. FaschoWerken arbeiteten „Fremdarbeiter“ deren Schicksal niemandem etwas bedeuteten.
            Bei einer Zahl von ca. 60.000 tsd. getöteten Palästinensern und unzähligen, unter Trümmern vermissten Palästinensern, deren Waisen, 187.000 tsd. schwerverletzten Kindern, verhungerten Babys, möchte ich, Sie verzeihen, nicht von weitaus humaneren Verhalten sprechen.

            18
        3. @ Brigitte

          Zur Bombardierung Dresdens gibt es viele Zeitzeugen-Dokus zum streamen und auch äußerst lesenswerte Bücher, sehr zu empfehlen. Um so mehr für so unwissende Menschen wie Sie, die aber dennoch meinen, ihr kaum noch erträgliches Halbwissen kontrafaktisch unter die Leute streuen zu müssen.

          Nur 2 Beispiele
          Dresden war zwar ein Drehpunkt für Flüchtende aus allen Richtungen in alle Richtungen, aber gerade deshalb befanden sich zum Zeitpunkt der verheerendsten Bombardierungen umso mehr Menschen in Dresden, so dass man später von weitaus mehr Toten ausgehen musste als Dresden Einwohner hatte. Die verheerendsten Angriffe begannen erst mit dem Dunkel der Nacht, wodurch viele Einwohner und erschöpfte Flüchtlinge im Schlaf überrascht wurden. In 15 Minuten wurde allein drei Viertel der Dresdner Altstadt in Brand gesetzt. Ein Bombenteppich zerstörte die gesamte Innenstadt großflächig . Ein Feuersturm, so gewaltig, dass man später fälschlicherweise den Einsatz von Phosphorbomben annahm, brauste durch die Stadt und grillte selbst die Menschen auf den Elbwiesen oder die, die sich dort ins Wasser geflüchtet hatten.

          Die Kinderverschickung konnte nur lange vor der eigentlichen Bombardierung einen Bruchteil von den sich dort befindenden retten und die Suppenküchen ( die es übrigens damals in fast allen größeren Städten gab) spielten für das Sterben in dieser Hölle auch keine Rolle mehr.

          Ihre Darstellung ist eine grausame Verzerrung und Verharmlosung der damaligen tatsächlichen Verhältnisse. Eben weil Sie sich nicht ausreichend informieren, egal ob es Gaza oder Dresden betrifft.

          1
          1. @Caja – Dresden war nicht das Thema.

            Wie entstehen Kriege untereinander?

            Da gibt es viele Gründe. Durch Übereifer und bewusst verwendeter Arroganz.
            Suchen Sie sich einen schwächeren Gegner zur Bestätigung Ihres Egos.
            „Zerhacken“ Ende.

            8
        4. @Brigitte 28.09.2025 um 15:42 Uhr
          Den Begriff Genozid habe ich im eigentlichen Text nicht genannt; ich habe lediglich den Bogen zu diesem Begriff geschlagen. Haben Sie das nicht verstanden? Fühlen Sie sich diesbezüglich angegriffen? Vielleicht haben Sie sogar Recht, wenn Sie zustimmen, dass wegen unserer Argumente im Gazastreifen niemals ein Genozid stattfindet. Übrigens (zu Post an Klaus): die Aussagen in Channel 14 sind, soweit ich sie gefunden habe, dass zur totalen Vernichtung der islamistischen Gruppen aufgerufen wird, nicht zur Vernichtung des gesamten Volkes.
          —-
          Ich habe nicht geschrieben, dass die IDF „human“ agiert. Warum behaupten Sie das? Ich habe deutlich gemacht, dass die IDF Zivilisten ausdrücklich schonen möchte – im Gegensatz zu den Alliierten im WW2 – und insofern „humaner“ agiert. Auch Ihre Zahlen, die auf Hamas-Abgaben basieren, ändern daran nichts. Denn wenn explizit gewarnt wird, dass ein bestimmter Bereich bombardiert wird, die Menschen, samt Kindern und Kranken gehindert werden, wegzugehen, ist das inhumane Verhalten den Terroristen anzulasten und _nicht_ der IDF. Darüber diskutiere ich nicht. Und noch einmal: ich halte das Vorgehen Israels im Gazastreifen für nicht passend. Aber bewusst(!!) falsche Behauptungen machen mich rasend.
          —-
          Sie haben auf Ellas Aussage reagiert und haben direkt Dresden mit Gazastreifen verglichen. Und dieser Ihr Vergleich hinkt, wie meine Beispiele zeigten, und weil das, was Sie unterstellen, nicht wahr ist.

          1
    5. Estella, das ist der Preis, der bezahlt werden muss. Hamas Waffen niederlegen, die Geiseln zurück und der Krieg ist zuende. So einfach ist das. Was man sät, wird man ernten.

      9
      1. @ Brigitte

        „@Caja – Dresden war nicht das Thema.“

        Es war aber ein gutes Beispiel.

        Man könnte hier auch noch Warsaw, Rotterdam and Coventry als Beispiel anführen

        Der Luftangriff auf Tokio in der Nacht vom 9. auf den 10. März 1945, auch bekannt als Operation Meetinghouse, war der verheerendste alliierte Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs. Amerikanische B-29-Bomber warfen Napalm-Brandbomben auf die japanische Hauptstadt, was zu einem riesigen Feuersturm führte, der weite Teile Tokios zerstörte. Die Katastrophe forderte über 100.000 Menschenleben und machte etwa eine Million Japaner obdachlos.
        Was lehrt uns das? In jedem modernen Krieg sind die Zivilisten die leidtragenden.

        10
    6. @ Estella87
      Da bin ich doch sehr erschrocken, dass dieser faktenfreie, verdrehte Kommentar schon 13 Däumchen bekommen hat. Das ist der latente Antisemitismus und Israelhass, der mitten in der Gesellschaft gärt, oder???

      11
    7. @Estella87
      Glauben Sie wirklich, was Sie schreiben?
      – Worte von den extremen Politikern: der Autor hat deutlich gemacht, dass es ein Fehler war (und ist), das nicht zu kommentieren, dass das nicht das Ziel ist. (Bei Aktionen und Aussagen zum Tempelberg gibt es diese „Korrektur“.) Also ist das sicher ein Punkt, der für einen beabsichtigten Genozid sprechen könnte.
      – Taten:
      – – „kontinuierliche Bombardierungen einer Stadt in der noch mehrere hunderttausend Zivilisten sind, die nicht die Möglichkeit haben die Stadt zu verlassen.“ Sorry, das ist eine Lüge. Es gibt ausgewiesene Fluchtkorridore. Richtig ist, dass manche tatsächlich nicht die Möglichkeit haben, die Stadt zu verlassen, weil sie von der Hamas bei Todesstrafe gehindert werden.
      – – „Ihr Tod wird von der israelischen Regierung und der IDF in Kauf genommen“ Sie wissen und ignorieren, dass die IDF _immer_ vorwarnt – mit SMS, Flugblättern und und und.

      Wer einen Genozid begehen will, warnt nicht vor, bietet keine Fluchtkorridore, liefert keine Lebensmittel, bietet keine Bereiche mit Nahrung, Wasser, medizinische Hilfe …

      Die Behauptung, Israel begehe einen Genozid, ist (nicht nur aus den erwähnten Gründen) nicht haltbar.

      Ich möchte hinzufügen, dass ich das Vorgehen Israels im Gazastreifen persönlich nicht gut finde. Aber die Genozid-Behauptung ist unseriös.

      Noch ein Punkt: es wird immer wieder behauptet, es gäbe Beweise für einen Genozid. Das ist sachlich falsch.
      Richtig ist: es gibt Belege für einen Genozid und es gibt Belege dagegen. Mehr nicht!

      6
      1. Das Problem ist, diese Leute glauben das tatsächlich. Leider besonders in der jungen Generation. Habe selbst vor wenigen Wochen mit solchen Leuten heftig diskutiert, weil ich die Verunglimpfung Israels nicht stehen lassen konnte. Da ging es um das angebliche Aushungern der Palästinenser seitens Israels, den bösen Netanjahu und einen Palästinenserstaat.🙄

        4
    8. @Estella
      Am 7.10.23 hatten auch mehrere tausend Menschen keine Chance zu fliehen. Geiseln gibt es heute noch. Wäre dieser Tag nicht gewesen,dann hätten die „Zivilisten“ heute nicht das Problem. Die haben doch die Hamas selbst gewählt. Was wollen Sie eigentlich? Dann müssen die jetzt damit leben,oder selber gegen Hamas aufstehen. Es ist immer die selbe Leier.

      11
    9. Das „Volk der Palästinenser“ ist eine Erfindung des Terroristen Arafat! Diese sind vielmehr muslimisch – jordanische Araberstämme, zum Teil auch noch untereinander verfeindet, aber gegen einen Staat Israel! „Zivilbevölkerung“ war an den schlimmen Taten des 7. Oktober 2023 beteiligt, Geiseln mit deren Wissen in Tunneln festgehalten!
      Sie sollten sich der Wahrheit stellen, denn keine Armee der Welt, warnt Zivilisten so wie die Armee Israels es tut!

      7
  7. Beweise gegen Israel fehlen – … wo sollen die auch herkommen 🤔!?
    War das nicht doch eher andersrum? Gibt es da nicht irgendwo einige Staaten, welche das mit Juden vorhatten!? „Verdrehte 🤪 Welt.

    19
    1. @Liebe
      Ja verdreht und das reinste Durcheinander, was oben war ist jetzt unten, was gut war nennt man jetzt böse und umgekehrt, so steht es auch in der Bibel geschrieben.
      Und man sieht dass es nicht mit rechten Dingen zu und her geht, dieser scheussliche, blinde Hass auf das jüdische Volk hat seine Wurzeln viel tiefer noch,
      auch in der geistlichen Ebene.

      10
      1. @NellyRose,

        dieses „Gefühl“ hatte ich leider seit dem ersten “ nichtreagieren“ der Welt auf die bestialischen Angriffe vom 07. 10. 2023.

        4
  8. Es ist traurig, mit welchen Lügen und Halbwahrheiten die UN gegen Israel arbeitet.
    Das Schlimme daran ist, dass die Europäischen Völker ein verändertes Verhalten gegenüber Israel an den Tag legen. Und die Hamas bleibt ganz verschont, darüber wird überhaupt nicht mehr gesprochen in Europa.
    Es wird der Tag kommen, da wird die WAHRHEIT ans Licht kommen und das Auserwählte Volk wird wieder im Glanz stehen, mit den ganzen Erfindungen, die es heute schon gibt.
    „Denn der Herr wird Seinem Volk Recht schaffen und über Seine Knechte wird er sich erbarmen!“

    10
  9. Ich bleibe bei meiner Meinung: IDF sind die humanste Armee der Welt, und die UNO ist mehrheitlich weder objektiv noch neutral, sondern israelfeindlich.

    12
  10. Wann kommt der Vorwurf des Genozid gegenüber der Hamas und wann der Vorwurf des Versuchs eines Genozids gegenüber all denjenigen die es vorhaben Juden auszulöschen!?
    Ich freue mich über den Text, denn auch wenn gewisse Dinge nicht gut laufen, man kann Israel auf keinen Fall einen Genozid vorwerfen! Da hat’s genug gegen-Beweise.
    @Estella87, ich empfehle Ihnen mal ein Buch zu lesen, und zwar von Lee Yaron „ Israel 7. Oktober“ – Protokoll eines Anschlags
    ………. danach schauen Sie noch mal, ob Sie einen Unterschied feststellen können. Vielleicht ist es Ihnen aber auch zu grausam, zu brutal und zu Genozidal gegenüber Juden und Israelis, dass sie es schon nach der Hälfte weglegen……

    10
    1. Eine Frage, Brigitte, warum blenden Sie die Möglichkeit zur Antwort aus?
      Nein, Ihr Kommentar wurde, wie Sie sicherlich schon gesehen haben, nicht gestrichen, warum auch?
      Channel 14 ist in Israel wohlbekannt und zum Teil recht verufen als Sprachrohr der rechten Szene, darauf wird sich kaum ein liberal gepolter Israeli berufen. Aber genau dieser Umstand, daß die Rechten in Israel so was wie einen eigenen Sender haben, wird breitgetreten
      und hinausposaunt.
      Aber zur Sache, sie können sich sicher sein, daß sogar innerhalb Israels eine vergleichbar große Ablehnung gegenüber dieser Vorgehensweise existiert wie bei den Diaspora-Juden weltweit.
      Aber das ist für die Weltöffentlichkeit nicht maßgebend. Verstehen Sie? Maßgebend sind die Äußerungen Smotrychs, Ben Gvirs, Fleischmanns und Liebermanns und einige dieser Meschuggim mehr. Die Opposition innerhalb Israels wird ausserhalb von Israel kaum noch wahrgenommen und schlicht ignoriert. Das muss sich ändern. Das muss lauter, viel lauter werden. Bis der hinterletzte rechte Shmock verstummt.

      Zu Ihrer Antwort an Rts möchte ich nur anfügen:
      War ein Krieg, der mit Waffen geführt wird, deren Wirkung städtezerstörend ist, die töten verstümmeln,verletzen und traumatisieren, überhaupt jemals human? Ich wüsste nicht.
      Nicht seit wir von den Bäumen heruntergekommen sind und entdeckt haben, daß es auf dem Boden härtere Dinge gibt, die man nach einander werfen kann, als Früchte. Der Krieg als solcher wird auf dieser Welt erst dann obsolet sein, wenn große Teile der Bevölkerung diesen Planeten verlassen können.
      Fortsetzung folgt.

      1
  11. @Brigitte
    Fortsetzung
    Aber selbst wenn wir diese Seuche von der Erde entfernen können, glauben Sie wirklich, daß es da draußen, zwischen den Sternen enden wird ?
    Aber das ist jetzt zu weit gegriffen, der Krieg auf dieser Welt, so wie der Ewige sie und uns Menschen geschaffen hat wird erst dann enden, wenn wir aufhören, ihn zu studieren………oder wenn der Tiger seine Streifen abgibt und als Koch in einer veganen Küche arbeitet.
    Bis dahin wird das gegenseitige Morden weitergehen und immer raffinierter und brutaler werden, und die ,,Guten“ werden in ihrer Brutalität und Inhumanität dem ,,bösen“ Feind in keinster Weise nachstehen.
    Diese Welt ist nicht für die Pazifisten und die Friedlichen geschaffen.
    Nicht mehr, seit Kain seinen Bruder erschlug.
    Und ich fürchte, den Zustand davor werden wir nicht mehr vor Armageddon erreichen.
    SHALOM

    1
    1. @Klaus –
      vielen Dank für Ihr Angebot, wieder zur Sachlichkeit zurück zu kehren.
      Vorab, die Antwortmöglichkeit hatte ich nicht ausgeschaltet, aber vllt. doch mein Fehler, ich pass mal auf.
      Die Berichterstattungen über Israel variieren sehr stark, vor Wochen war ein dt. Journalist mit dem Mikro in Tel Aviv unterwegs u. befragte die Passanten, wie ihre Meinung a) über Gaza u. b) besonders über Hamas lautet. Einhellige Zustimmung, von Opposition gar nichts. Gut, eben Straßensituation aber ich vermute, dass die isr. Bürger ein traditionell starkes Gemeinschaftsgefühl besitzen.
      Ich weiß dass es eine Opposition in IL gibt, ebenso kenne ich sie aus den Artikel des jüdischen Prof. Moshe Zuckermann, den ich für sehr glaubhaft halte.
      An dieser Stelle muss ich vorübergehend enden, aber möchte das schon gerne mit Ihnen fortsetzen. Gruß, Brigitte

      2
    2. @Klaus
      Brigitte blendet die Kommentarmöglichkeit nicht aus. Wenn die Verzweigung eine bestimmte Tiefe erreicht hat, wird das systemtechnisch nicht mehr erlaubt.

      Danke für Ihr Eintreten für meinen Post. 😊

      1
    3. @Klaus
      Ihr Zitat: „der Krieg auf dieser Welt, so wie der Ewige sie und uns Menschen geschaffen hat“ Meinen Sie, Gott hat nicht nur uns, sondern auch die Kriege geschaffen oder für die Menschen mit einkalkuliert, weil sie gar nicht anders können, bzw. dem nicht ausweichen werden können? Eine solche Ansicht mag vllt. in eine Zeit der Bibelentstehung entstanden sein, – oder dazu passen – so etwa zu Moses Lebzeiten, 1.300 bis 1.400 Jahre vor der Zeitrechnung.

      Dtn 1,7 Nun wendet euch dem Bergland der Amoriter zu, brecht auf und zieht hinauf! Zieht aus gegen alle seine Bewohner in der Araba, auf dem Gebirge, in der Schefela, im Negeb und an der Meeresküste! Zieht in das Land der Kanaaniter und in das Gebiet des Libanon, bis an den großen Strom, den Eufrat!
      Dtn 1,8 Hiermit liefere ich euch das Land aus. Zieht hinein und nehmt es in Besitz, das Land, von dem ihr wisst: Der Herr hat euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es ihnen und später ihren Nachkommen zu geben.

      Diese Sätze soll Moses im Auftrag Gottes gesagt haben, sie stehen im Deuteronomium Kapitel 1. und bedeuten, macht euch das Land der anderen Völker untertan. Obwohl diese Länder bereits von anderen Völkern bewohnt u. bewirtschaftet waren.
      War das nicht die erste biblische Kriegserklärung?

      0
      1. @Brigitte
        @Klaus
        Klaus schreibt: „Aber das ist jetzt zu weit gegriffen, der Krieg auf dieser Welt, so wie der Ewige sie und uns Menschen geschaffen hat wird erst dann enden, wenn wir aufhören, ihn zu studieren…“

        Da steht „so wie der Ewige sie … geschaffen hat.“ also die Erde geschaffen hat. Den Krieg hat G‘tt nicht geschaffen. Er ist Liebe.
        Es gibt aber eine Zeit der Gnade und eine Zeit des Gerichts.

        Die folgende Erklärungen sind genau nur dann „sinnvoll“, wenn G‘tt wie in der Bibel beschrieben, der Schöpfer und Erhalter des gesamten Universums ist. Für den, der das nicht glaubt, ist das komplett sinnlos.

        Wenn G‘tt sagt, dass die Völker Kanaans auszurotten sind, sollte nicht vergessen werden, dass diese Völker einen Kult praktizierten, so dass sie Kinder ihren Göttern opferten. Das ist nur 1 Beispiel. So wie die Bibel zu verstehen ist, leidet das Land darunter, wenn seine Bewohner solch gräulichen „Sünden“ praktizieren. Und genau aus diesem Grund sollten die Israeliten diese Völker ausrotten; wenn sie es nicht tun würden, würden sie dasselbe tun – was ja auch geschehen ist. Trotzdem hatte G‘tt vorher noch gesagt: „Das Maß ihrer Sünde ist noch nicht voll.“ G‘tt gibt also eine Zeit der Gnade; irgendwann aber wird er richten. So wie es bei der Landnahme Kanaans war und auch „am Ende der Zeit“ geschehen wird. „Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen G‘ttes zu fallen.“ ist ein Zitat aus dem NT.

        Ja, es gibt in der Bibel Kriegserklärungen. Wer diese „einfach so“ nimmt, und nicht das „Drumherum“ berücksichtigt, springt zu kurz. Die Bibel erklärt sich immer.

        0
      2. Um die anderen Völker ging es dabei gar nicht, Brigitte,sondern es betraf die aus dem Paradies geworfenen Menschen ganz allgemein, da die Erde zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht von Menschen bevölkert war. Das ist einer der Widersprüche in der Schöpfung, und ich könnte mir diese Widersprüche nur erklären, daß Adam und Eva die ersten, aber eben NICHT die einzigen waren, die der Ewige geschaffen hatte, aber Michael in seinem Zorn über die Verfehlung der ersten beiden anwies, sie alle rauszuschmeissen, um auch die Nachgeschaffenen daran zu hindern den Baum der Erkenntnis zu plündern.,um es salopp auszudrücken. Ich weiß es nicht.
        SHALOM

        1
      3. In diesem Zusammenhang betrachtet war das tatsächlich so, aber vergessen wir nicht,das die Gewalt mit dem Tode Abels schon Einzug gehalten hatte, ein Überbleibsel der Verführung Evas durch die alte Schlange. Insofern hat der Ewige auch das, was wir als Krieg bezeichnen geschaffen, er ist ein Teil der Mühsal, die ER uns verpasst hat für den Verrat im Paradies,.
        Die Frau,Eva ,trägt aber nicht die alleinige Schuld, denn wer ist der Tor,er selbst oder derjenige der ihm ohne nachzudenken folgt.
        Insofern trägt Adam in gleichem Maße mit an der Schuld, er hätte eben nicht reinbeißen und schlucken dürfen.
        Ja,,der Ewige hat somit den Krieg auch als Plage der Menschheit geschaffen, damit sie nie vergisst was sie leichtfertig weggeworfen hat. Doch vielleicht hat es ja auch sein Gutes, vielleicht hat sogar der Ewige den als Revoluzzer gescheiterten Urian in seinem Bußauftrag angewiesen,genau das zu tun, was er getan hat, andernfalls wir, wie ich schon zu Untertan sagte, wir zwar immer noch im Paradies wandeln würden, dafür aber blöd wie ein Feldstein geblieben wären.
        Ich weiß es einfach nicht, aber das sind Fragen, wie Juden sie sich in verrückten Diskussionen stellen………………SHALOM

        1
      4. @ Brigitte, Auf Ihren Kommentar habe ich geantwortet aber diese Antwort ist möglicherweise zu kontrovers gehalten, als daß sie die Moderation passieren wird. Da werden Dinge berührt, die vielleicht zu weit gehen und den Kern des jüdischen Glaubens selbst betreffen. Haben Sie bitte Geduld,
        ich muss auch warten, und ich habe Zweifel,
        ob es wirklich klug war…………SHALOM

        1
        1. @Klaus
          Nein, G‘tt hat den Krieg nicht geschaffen.

          Vor Kurzem habe ich einen interessanten Satz gelesen, ich glaube bei Chaim Noll in seinem Artikel über die Quelle des Antisemitismus: die Ursache des Krieges ist immer so etwas wie Neid, der andere hat etwas, das ich nicht habe. Genau das sehen wir beim Sündenfall: Adam und Eva wollen sein wie G’tt, weil die Schlange ihnen das geschickt nahe gebracht hat. Auch bei Kain und Abel ist es Neid: G‘tt akzeptiert Abels Opfer, aber nicht Kains. Ergebnis: Mord – also der erste „Krieg“. (Das passt zu Ihren Ausführungen mit Kain/Abel ist Folge von Adam/Eva; dem stimme ich zu.)

          Also hat G‘tt nicht den Krieg erschaffen; er hat ihn zugelassen. Der Grund sind immer wir selbst: wir entscheiden uns für oder gegen etwas – auch für oder gegen Krieg.

          0

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen