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Generalstabschef Aschkenasi zu Sicherheitsgesprächen in der Türkei

ANKARA (inn) - Israels Generalstabschef Gabi Aschkenasi hat am Montag in der Türkei als Ehrengast an einer NATO-Konferenz zum Thema Terrorismus teilgenommen. Er traf sich außerdem mit seinem türkischen Amtskollegen Ilker Basbug sowie mit dem Verteidigungsminister der Türkei, Vecdi Gonul.

Auf dem Flughafen wurde Aschkenasi von einer Ehrengarde empfangen. Der Besuch erfolgte auf Einladung Basbugs. Vertreter des israelischen Militärs werteten dies als Signal dafür, dass die Türkei ihre militärischen Beziehungen zu Israel wieder verbessern will. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

In den Gesprächen ging es hauptsächlich um das Thema Sicherheit. Der Schwerpunkt lag auf dem Atomstreit mit dem Iran und der Wiederbewaffnung der Hisbollah. Israel fürchte, dass über die Türkei Waffenlieferungen an die Miliz im Libanon geschmuggelt werden könnten, heißt es laut dem Bericht.

Während seines Aufenthaltes besuchte Aschkenasi auch das Mausoleum von Mustafa Kemal Atatürk, dem Begründer der Türkei. An der Stätte legte er einen Kranz nieder.

Laut Armeesprecher Avi Benajahu war die Reise zunächst bis zum Montagmorgen wegen der derzeitigen Spannungen zwischen beiden Ländern geheimgehalten worden. Als das Flugzeug der israelischen Armee in Ankara gelandet sei, habe die israelische Flagge geweht. Zahlreiche Pressevertreter seien vor Ort gewesen.

Aschkenasi kehrte noch am Montagabend zurück. Es war der erste Besuch eines israelischen Generalstabschefs in der Türkei seit dem Jahr 2005.

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