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Gemeinsame Serie: Israelischer und jordanischer Journalist erhalten Award

TEL AVIV (inn) - Ein Israeli und ein Jordanier werden in diesem Jahr mit dem Preis für Nahostjournalismus ausgezeichnet. Die beiden Journalisten hatten gemeinsam eine Serie unter dem Titel "Das Trennende überwinden" veröffentlicht.

Akiva Eldar arbeitet für die israelische Tageszeitung „Ha´aretz“. Für die zehnteilige Serie schrieb er fünf Artikel, die restlichen fünf trug der Jordanier Salameh Nematt bei. Dafür erhalten die Journalisten den Eliav-Sartawi-Preis, den die internationale Organisation „Search for Common Ground“ (Nach einer gemeinsamen Grundlage suchen) seit 1998 verleiht. Sie lotet Möglichkeiten aus, den Umgang mit Konflikten umzuwandeln.

Die Artikel des Israelis und des Jordaniers wurden unter anderem in „Ha´aretz“, der palästinensischen Zeitung „Al-Quds“ und der „Baltimore Sun“ abgedruckt. Nematt ist für das arabische Blatt „Al-Hajjat“ (London) tätig.

Die Preisverleihung findet am 7. November in New York statt. Unter den Preisträgern ist auch der Palästinenser Bassam Aramin mit dem Artikel „Ein Friedensgesuch von einem hinterbliebenen palästinensischen Vater“. Der Text erschien zuerst in der amerikanisch-jüdischen Zeitung „Jewish Daily Forward“. Außerdem wird der Israeli Gerschon Baskin für seinen Beitrag „Wann wird das alles enden“ in der „Jerusalem Post“ ausgezeichnet.

Der Preis ist nach dem Palästinenser Issam Sartawi und dem israelischen Politiker Lova Eliav benannt. Sartawi wurde 1983 bei einem Friedenstreffen in einem portugiesischen Hotel ermordet. Eliav verlor 1971 seinen Posten als Generalsekretär der Avoda, weil er Verhandlungen mit den Palästinensern forderte. Er trat 1992 aus der Knesset aus.

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