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Geheimdienst warnt vor jüdischem Anschlag auf Tempelberg

JERUSALEM (inn) – Israels Minister für Innere Sicherheit, Zachi Hanegbi, hat vor möglichen Anschlägen jüdischer Extremisten gewarnt. Es gebe Hinweise auf ein geplantes Attentat auf dem Jerusalemer Tempelberg, sagte er am Samstagabend in einer Fernsehsendung.

Nach Angaben israelischer Sicherheitskräfte bereiten sich der Inlandsgeheimdienst Schin Beit und die Polizei auf verschiedene Anschlagsszenarien vor. „Es gib keine Informationen über spezielle Personen, sonst würden der Schin Beit und die Polizei sie nicht gewähren lassen“, so Hanegbi. „Doch es besteht die Gefahr, dass (Extremisten) den explosivsten Schauplatz benutzen könnten, in der Hoffnung, dass eine Kettenreaktion den Friedensprozess zerstört.“

Ein möglicher Plan sei beispielsweise, eine Drohne, die mit Sprengstoff gefüllt ist, über dem Tempelberg zum Absturz zu bringen. Außerdem könnten die Extremisten während der Hauptgebetszeit der Moslems ein Selbstmordattentat mit einem leichten Flugzeug versuchen. Auch ein Anschlag auf einen hochrangigen Vertreter der islamischen Aufsichtsbehörde (Waqf) sei nicht ausgeschlossen.

Aufgrund der Sicherheitskontrollen sei die Wahrscheinlichkeit, dass Extremisten eine Bombe auf dem Tempelberg deponieren, hingegen gering einzuschätzen, hieß es aus Sicherheitskreisen.

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