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Geheimdienst entdeckt Frauen-Terror-Zelle

RAMALLAH (inn) – Der israelische Inlandsgeheimdienst „Schin Beit“ hat mehrere Frauen festgenommen, die für die Terror-Organisation „Islamischer Dschihad“ arbeiteten. Die Palästinenserinnen brachten vor allem Geld aus Syrien an Terroristen und die Familien von Selbstmordattentätern.

Der Geheimdienst entdeckte die weibliche Terror-Zelle im Westjordanland. Dort hatte sie im August und September agiert, teilte der „Schin Beit“ am Dienstag mit.

Die Frauen stehen der Terror-Gruppe „Islamischer Dschihad“ nahe. Sie standen zuvor in Kontakt mit zwei Terror-Zellen in Kafr Nima und Kafr Ein. Diese haben nachweislich Angriffe in der Gegend um Ramallah verübt und ein Sprengstofflabor in der Stadt aufgebaut. Dies berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Eine der Frauen, die festgenommen wurden, ist die 34-jährige Wadaha Facha´a. Sie wird verdächtigt, Gelder an eine der Zellen gebracht zu haben. Facha´a leitete ein Büro des „Islamischen Dschihad“ in Ramallah und wurde am 3. August festgenommen. Sie sagte bei der Vernehmung, dass sie Geld von einem der Hauptquartiere in Syrien erhalten habe. Sie und zwei andere weibliche Mitglieder sollten es an die Terror-Zellen bringen.

Zwei weitere Frauen, die als Kuriere dienten, waren Hajah Hamida´at und Palastin Sobah, beide 21 Jahre alt. Sie arbeiteten im Büro des „Islamischen Dschihad“ in Ramallah.
Sie wurden am 20. August festgenommen und bestätigten die Anschuldigungen.

Facha´a wurde von weiteren Frauen unterstützt, die Geld aus Syrien an die Terror-Zellen verteilten. Zwei von ihnen waren Afat Halifa, 21, und Sahijah Goanma, 40. Sie wurden im September von der israelische Armee und dem Geheimdienst festgenommen. Sie gaben an, jeweils etwa 100 Dollar für ihre Dienste erhalten zu haben.

Eine weitere Frau, die festgenommen wurde, war Ra´anah Hadir, 26. Sie leitete den studentischen Arm des „Islamischen Dschihad“ an der Universität von Hebron. Auch sie soll Terror-Gruppen und die Familien von Selbstmordattentätern mit Geld versorgt haben.

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