An der Zeremonie nahmen Dutzende Angehörige, ranghohe Offiziere und Vertreter der Abteilung für trauernde Familien im Verteidigungsministerium teil. Es handelt sich um die erste Gedenkstätte für die Beduinen, die bei der Verteidigung der südlichen Grenzen des Staates Israel gefallen sind. Sie befindet sich am Militärstützpunkt der Späher, wie die Tageszeitung "Ma´ariv" berichtet.
Der Kommandeur Tal Rosso sagte bei der Feier: "Es gibt keine Worte, um den Verlust zu beschreiben, den Sie erlebt haben. Es gibt Erinnerung und Erbe, ohne die keine Zukunft möglich ist. Die Späher bilden die Speerspitze, sie sind immer an der Front und führen die Truppen. Alle Angehörigen der Gefallenen aus dem Norden und aus dem Negev sind gekommen, um das Erbe des Heldentums und des Beitrags der gefallenen Beduinen zu bewahren."
Scheich Akil al-Atrasch, der Vater eines Gefallenen, bekundete seine Freude über die Eröffnung: "Ich weiß, dass der Staat Israel eine hohe Wertschätzung für die trauernde Familie hat. Nur wir kennen den Schmerz. Zusammen mit wunderbaren Menschen wie Ihnen werden wir mit der Erinnerung an unsere Lieben leben." Der Scheich ist eine wichtige Gestalt für die Beziehungen zwischen Beduinen und dem Staat Israel.
Nach der Zeremonie machten Angehörige, Offiziere und Vertreter des Ministeriums einen Rundgang durch die Gedenkstätte. Dabei bekamen sie zu sehen, wie jeder einzelne Gefallene in der Ausstellung gewürdigt wird.