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Gazastreifen: Israel lässt 900 Palästinenser nach Mekka ausreisen

GAZA (inn) - Etwa 900 Bewohner des Gazastreifens dürfen zur großen Pilgerfahrt (Hadsch) nach Mekka aufbrechen. Das entschied das israelische Kabinett am Sonntag.

Die Hadsch ist eine der „Fünf Säulen des Islam“ und verpflichtend für jeden Muslim, dem sie möglich ist. Seit der gewaltsamen Machtübernahme durch die Hamas ist die Pilgerfahrt für die Palästinenser im Gazastreifen schwierig geworden. Israel und Ägypten haben die Grenzen zu dem palästinensischen Gebiet für Personen geschlossen und öffnen sie nur in Ausnahmefällen.

Die Pilger sollen erst in einem Konvoi nach Jericho im Westjordanland fahren. Von dort aus geht es weiter nach Jordanien und im Flugzeug nach Saudi-Arabien. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Am Dienstag endet die Zeit, in der die große Pilgerfahrt im islamischen Jahr möglich ist. Im Anschluss feiern Muslime das viertägige Fest Eid al-Adha. Die kleine Pilgerfahrt (Umra) kann jederzeit durchgeführt werden, hat aber nicht denselben Stellenwert wie die Hadsch und beinhaltet weniger Rituale.

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