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Gaza-Siedlungen: Bulldozer reißen Häuser ein

GAZA (inn) – Israel hat am Freitag mit dem Abriss von Häusern und Wohncontainern in den jüdischen Ortschaften im Gazastreifen begonnen. Mit Bulldozern rückte die Armee in der Siedlung Kerem Atzmona ein.

Ursprünglich sollte der Abriss erst am Sonntag beginnen, wurde jedoch vorgezogen. Am Sonntag soll die Arbeit dann in vollen Zügen laufen.

Mit Bulldozern reißen Israelis die Wände der Häuser jüdischer Siedler ab, bevor palästinensische Bauarbeiter die Arbeit fortsetzten. Dies soll nach der Beendigung des Rückzuges geschehen. Die Abrissarbeiten werden nach Angaben der Armee rund zwei Monate dauern.

Laut einer Einigung zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wird der Abriss von Dritten beaufsichtigt, nach Angaben der Tageszeitung „Ha’aretz“ offenbar von der Weltbank.

Angst vor Plünderungen

Noch brauchbare Trümmer werden für den Wiederaufbau von palästinensischen Häusern verwendet, unbrauchbare in Sinai oder im Gazastreifen verbrannt. Aus Angst vor Plünderungen verbat Scharon Palästinensern den Zutritt in die Siedlungen, bis „der letzte Soldat gegangen ist“.

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