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Gaza: Kind stirbt wegen interner Kämpfe

GAZA (inn) – Infolge der innerpalästinensischen Kämpfe ist ein Kind seinen Verletzungen erlegen. Der achtjährige Palästinenser starb am Mittwoch im Gazastreifen.

Bei dem Toten handelt es sich um Ahmad Abu Eidah. Er war am vergangenen Donnerstag verwundet worden, als es zu einem Schusswechsel zwischen palästinensischen Gruppierungen kam. Das meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Blutkonserven werden knapp

Unterdessen berichtet die britische medizinische Hilfskommission „Merlin“ von einer weiteren negativen Folge der Unruhen: Im Gazastreifen werden nach den jüngsten Kämpfen Anfang des Monats die Blutkonserven knapp. Zudem hätten die Mitarbeiter vom 1. bis 4. Februar nicht auf die Straße gehen können. „Das Gesundheitsministerium hat letzte Woche im Fernsehen und über die Moscheen einen Aufruf zum Blutspenden gemacht“, sagte der Koordinator des Projektes im Gazastreifen, Christian Bunyan. „Aber die Reaktionen hielten sich in Grenzen.“

Die heftigen Kämpfe in den Straßen hätten den Zugang zu den zwei festen Blutsammelstellen in Gaza verhindert, fügte er hinzu. „Mobile Blutsammeleinheiten konnten wegen der Straßensperren und der Tiraden von Schusswechseln an fast jeder Straßenecke in der Stadt keine Spender erreichen.“ „Merlin“ wolle der palästinensischen Bevölkerung das Problem mehr ins Bewusstsein bringen.

Seit dem gestrigen Mittwoch tagen in Mekka Vertreter der rivalisierenden Gruppen Hamas und Fatah. Sie haben angekündigt, die saudische Stadt erst zu verlassen, wenn sie ein Abkommen erreicht haben.

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