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„Gandhi“-Film soll Palästinenser zu Gewaltlosigkeit anregen

RAMALLAH (inn) – Ein US-amerikanischer Unternehmer hat am Donnerstag in Ramallah eine arabisch-sprachige Fassung des Filmes über Mahatma Gandhi gezeigt. Dadurch will er die Palästinenser dazu ermutigen, beim Widerstand gegen Israel die Methode der Gewaltlosigkeit anzuwenden.

Im Laufe der kommenden Woche solle der Film an verschiedenen Orten im Westjordanland und im Gazastreifen laufen, sagte der Geschäftsmann Jeff Skoll in Ramallah. Er ist Gründer des Internet-Auktionshauses eBay. Nach seinen Angaben hat der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, sein Vorhaben gebilligt: „Wir haben uns mit Abbas getroffen. Er war sehr nett zu uns und hat das Projekt unterstützt.“ An dem Gespräch nahm auch der Schauspieler Ben Kingsley teil – er hatte in dem Film von 1982 Gandhis Rolle übernommen.

Die Palästinenserin Fahima sagte nach der Vorführung: „Gandhi war ein Held und seinem Volk treu. Deshalb haben die Inder seinen friedlichen Predigten geglaubt. Unsere Führer hingegen sind unserer Sache nicht treu.“ Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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