Weder in den ersten 90 Minuten noch in der Verlängerung konnte eine der beiden Mannschaften am Donnerstag ein Tor erzielen. Im Elfmeterschießen siegten die Palästinenser mit 4:3 und entschieden damit das Endspiel im Dura-Stadion bei Hebron für sich. Die "Internationale Palästina-Meisterschaft" stand unter dem Slogan: "Palästina: Von der Nakba zum Staat", berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an". Mit dem arabischen Wort "Nakba" bezeichnen Palästinenser die "Katastrophe" der israelischen Staatsgründung im Mai 1948.
Das Turnier war am Montag in Ramallah offiziell eröffnet worden. Dabei war auch der Premierminister im Westjordanland, Salam Fajjad, zugegen. Neben den Finalisten beteiligten sich Jordanien, Mauretanien, Pakistan, Indonesien, Sri Lanka, Vietnam und eine kurdische Mannschaft an den Wettkämpfen.