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„Für Gusch Katif“: Mann zündet sich selbst an

JERUSALEM (inn) – Ein Mann hat sich am Mittwochnachmittag in Jerusalem selbst angezündet – offenbar aus Protest gegen die Räumung der jüdischen Siedlungen vor zwei Wochen. Der 30-Jährige sei schwer verletzt und werde derzeit im Hadassah-Krankenhaus in Ein Kerem behandelt, berichten Ärzte.

Der Mann ist ein amerikanischer Jude, der offenbar erst vor kurzem nach Israel eingewandert war. Er war Teilnehmer eines Hebräisch-Kurses „Ulpan“ in Jerusalem. Vor dem Haus, in dem der Unterricht stattfand, begoss er sich mit Benzin und zündete sich selbst an, berichtet der Nachrichtendienst „Arutz Scheva“.

70 Prozent seines Körpers wurden verbrannt. Ein Augenzeuge berichtete, der Mann habe gesagt, er tue es „für Gusch Katif“.

Mitte August, in der Woche der Siedlungsräumungen hatte sich eine Frau im Süden Israels aus Protest gegen den Rückzug angezündet. Die 54-Jährige starb vorige Woche in einem Krankenhaus in Be´er Scheva. Ihr Körper war zu 60 Prozent verbrannt.

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