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Früherer Unterhändler: Arafat drohte schon vor sieben Jahren mit Krieg

BEIT EL (inn) – Palästinenserführer Yasser Arafat hat bereits im Jahr 1995 einen Krieg gegen Israel als Option für seine Autonomiebehörde bezeichnet. Dies berichtete ein früherer israelischer Unterhändler dem Radiosender „Arutz Sheva“ mit Sitz in Beit El.

Generalmajor a.D. Oren Shachor sagte dem nationalreligiösen Sender, bereits fünf Jahre vor dem Ausbruch der sogenannten Intifada habe Arafat gesagt, daß Gewalt ein möglicher Weg des palästinensischen Volkes sei. Er habe gesagt, selbst 20.000 bis 30.000 verlorene Menschenleben seien für die Palästinenser kein Problem. Wenn er sie als Märtyrer bezeichne, könne er seine Regierung sogar noch stärken. Anderseits werde es für Israels Regierung sehr schwer, „nur rund 500“ tote Landsleute zu erklären.

Arafat habe seine Drohung wahr gemacht, so Shachor. Seine Darstellung von Arafats sieben Jahre alter Drohung liest sich wie ein Drehbuch für die jüngste Geschichte seit dem Ausbruch der Gewalt im September 2000.

Shachor – ein früherer ziviler Regierungspräsident von Judäa und Samaria – forderte in dem Interview ferner die Ausweisung Arafats. Nur dieses entschlossene Vorgehen könne zu einer Beruhigung der Lage führen.

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