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Frauen gegen Frauen

TEL AVIV (inn) – Palästinensische Frauen wurden bislang an israelischen Straßensperren bei weitem weniger streng kontrolliert als ihre männlichen Mitbürger. Diese Tatsache haben palästinensische Extremisten erkannt und ausgenutzt: Trotz religiöser Bedenken haben sich in den vergangenen 18 Monaten fünf Palästinenserinnen bei Selbstmordattentaten in Israel in die Luft gesprengt, zehn weitere mutmaßliche Selbstmordkandidatinnen wurden festgenommen und die Beteiligung von Frauen an Anschlägen auf israelische Ziele hat merklich zugenommen.

Israelische Militärpolizistinnen sollen diesem Problem jetzt Abhilfe schaffen. Die Damen werden künftig an den Straßensperren der „Nahtlinie“ zu den umstrittenen Gebieten ein besonderes Auge auf die bislang weniger beachteten Palästinenserinnen werfen und potentielle Selbstmordattentäterinnen erkennen.

Alle palästinensischen Männer müssen an israelischen Straßensperren beim Verlassen der Autonomiegebiete in einiger Entfernung vor den Soldaten das Hemd heben, um zu beweisen, dass sie keinen Sprengstoffgürtel tragen. Vergleichbare physische Untersuchungen werden aus verständlichen Gründen bei Frauen nicht vorgenommen.

Im Falle von verdächtigen Palästinenserinnen sollen die israelischen weiblichen Offiziere jetzt gründliche Untersuchungen vornehmen können, um Selbstmordattentäterinnen und weiblichen Terrorkurieren das Handwerk zu legen.

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