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Fortschritte bei Jerusalemer Straßenbahn

JERUSALEM (inn) - Die seit elf Jahren geplante Straßenbahn in Jerusalem steht kurz vor ihrer Fertigstellung: In der Nacht zum Dienstag wurde ein Streckenabschnitt getestet. Zusätzlich zur Bahn sollen sechs hochmoderne Buslinien entstehen.

Nachdem die wichtigste Brücke innerhalb der neugebauten Straßenbahntrasse ihren Belastungstest bestanden hat, nähern sich die Bauarbeiten an der geplanten Straßenbahnlinie ihrem Abschluss. Am 7. April 2011 soll die Bahn, wie die „Jerusalem Post“ schreibt, ihren Betrieb aufnehmen. Insbesondere verschiedene Rechtsstreitigkeiten hatten den Bau erheblich verzögert. Die neue Straßenbahnbrücke besteht aus einem mehr als 120 Meter hohen Pfeiler und 66 weißen Stahlkabeln. Ihre Errichtung kostet umgerechnet rund 50 Millionen Euro.

Die erste der sechs geplanten Buslinien nahm am Montag bereits ihren Betrieb auf. Kennzeichnend sind die hochmodernen und großen Busse. Sie sind 19 Meter lang und bieten jeweils 140 Passagieren Platz und sind mit modernen Sitzen und Klimaanlagen ausgestattet. Zudem sind die Busse umweltfreundlich. Sie erfüllen die Anforderungen der Euro-5-Norm, die besagt, dass ein Bus nur eine bestimmte Menge an Schadstoffen ausstoßen darf. Zu diesen Schadstoffen zählen Kohlenmonoxid, Stickoxide sowie Feinstaubpartikel.

Der Generalsekretär des für die Buslinie verantwortlichen Unternehmens „Egged“ erhofft sich nach Angaben der „Jerusalem Post“, dass bald die anderen geplanten Linien hinzukommen werden. Sobald die Straßenbahnen und die Busse einsatzfähig seien, werde Jerusalem das fortschrittlichste Nahverkehrssystem in Israel haben.

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