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Flugzeugabsturz in Russland: zwei Israelis an Bord

MOSKAU (inn) – Zwei Passagiere des am Dienstag verunglückten russischen Flugzeuges waren israelische Staatsbürger. Die Maschine ist auf ihrem Weg nach Wolgograd, in der Tulad-Region, 150 Kilometer südlich Moskaus abgestürzt.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ wurden die beiden Passagiere als David Cohen aus St. Petersburg und Eli Jaakovaschwili aus Moskau identifiziert. Der Passagierliste zufolge befand sich unter den insgesamt 42 Fluggästen noch eine dritte jüdische Person. Es wurden aber keine Informationen über ihre Identität veröffentlicht.

Nur drei Minuten nach dem Absturz verlor das Kontrollzentrum des Flughafens dann den Kontakt zu einem zweiten Flugzeug. Dieses befand sich gerade auf dem Flug von Moskau nach Sochi, einem am Schwarzen Meer liegenden Urlaubsort. Ob auch hier jüdische Passagiere zu den Opfern zählen, ist noch unbekannt.

Die Verwandten der israelischen Opfer sind am Mittwoch an der Absturzstelle angekommen. Begleitet wurden sie von Salman Joffe, einem Rabbi aus Wolgograd, der mit derselben Maschine fliegen wollte, die Reise jedoch in letzter Minute abbrach. Da die Israelis in Russland wohnten, wünschen ihre Familien, dass sie nicht in Israel beerdigt werden.

Präsident Wladimir Putin beauftragte den Bundessicherheitsservice Russlands (FSB), die Absturzursache zu klären. Die Sicherheitsmassnahmen an den Flughäfen Russlands wurden verschärft, da ein terroristischer Zusammenhang nicht auszuschließen sei.

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