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Fischer: „Palästinenser brauchen neue Führung“

RAMALLAH (inn) – Zum Abschluß seiner Nahostreise hat der deutsche Außenminister Joschka Fischer am Mittwoch in Ramallah Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) getroffen. In der Mukata traf er unter anderen PLO-Chef Yasser Arafat und den designierten palästinensischen Premier Mahmoud Abbas (Abu Mazen).

Vertreter der israelischen Regierung hatten sich zuvor gegen ein Treffen Fischers mit Arafat ausgesprochen. Dadurch könne Abu Mazens Position geschädigt werden. Zudem werde die Isolation des PLO-Chefs aufgehoben, hieß es.

Der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge hatte Fischer bei einem Treffen in der Knesset am Dienstag gesagt, die Palästinenser müßten dem Terror ein Ende setzen, wenn sie einen Fortschritt im Friedensprozeß erreichen wollten. „Ich habe eine lange Erfahrung mit Arafat. Ich mache mir keine Illusionen über ihn“, so der deutsche Außenminister weiter. „In den Palästinensergebieten ist eine neue, zuverlässige Führung nötig.“ Diese müsse von den Palästinensern gewählt werden.

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