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Festnahme: Palästinenser soll „Al-Qaida“ angehören

MANILA (inn) – Philippinische Sicherheitskräfte haben im Süden des Landes einen Palästinenser festgenommen – er soll Mitglied des internationalen Terrornetzwerkes „Islamische Brigaden“ („Al-Qaida“) sein. Zudem steht er im Verdacht, moslemische Rebellen bei der Konstruktion von Bomben angeleitet zu haben.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um Fausi Idschur. Wie der Informationsdienst „Walla“ am Donnerstag meldet, wurde er Anfang der Woche von philippinischen Einwanderungsbeamten festgenommen. Der Palästinenser war mit einem Flugzeug in der Stadt Zamboanga auf der Insel Mindanao eingetroffen. „Er kam ohne gültiges Visum an“, sagte Einwanderungsgouverneur Alipio Fernandez vor Journalisten. Der Palästinenser sei über die Ukraine, Thailand und Malaysia in den Inselstaat gelangt.

Idschur selbst wies jegliche Verbindung zu der internationalen Terrorvereinigung und zu örtlichen Moslemgruppen zurück. Doch zwei Mitglieder der Rebellengruppe „Abu Sajjaf“, die zuvor von der Armee festgenommen worden waren, identifizierten ihn als einen von mehreren Ausländern, die durch die „Islamischen Brigaden“ zu ihnen geschickt worden seien. Diese hätten den Rebellen auf der philippinischen Insel Jolo beigebracht, Sprengsätze zu bauen.

„Abu Sajjaf“ ist in den vergangenen Jahren vor allem durch Entführungen in die Schlagzeilen geraten. Im Jahr 2000 gehörte auch die deutsche Familie Wallert zu ihren Opfern – sie kam später unverletzt wieder frei.

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