JERUSALEM (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben im Februar insgesamt 57 schwere Terroranschläge verhindert. Wie Vertreter des Sicherheitsapparates am Sonntag bekanntgaben, ist darunter auch ein geplantes Attentat auf den Geleitzug von Israels Premier Ariel Sharon.
Demnach hatte eine Terrorzelle der radikal-islamischen Hamas-Gruppe vor, einen großen Sprengsatz in der Nähe des Geleitzuges zur Explosion zu bringen. Allerdings wurde ein zentraler Aktivist der Zelle festgenommen, bevor sie den Plan in die Tat umsetzen konnte. Der verhaftete Palästinenser gestand zudem, daß die Gruppe einen Anschlag auf eine Jerusalemer Synagoge verüben und Mörsergranaten auf das jüdische Stadtviertel Gilo abschießen wollte.
Von den verhinderten Anschlägen waren 13 als Selbstmordattentate geplant, zwei weitere mit Autobomben. Vier Aktivisten, die mehrere dieser Anschläge verüben wollten, wurden bei gezielten Aktionen getötet. Die Sicherheitskräfte faßten neun weitere auf dem Weg zum Ort ihres geplanten Attentates. Die restlichen 44 wurden bei anderen Gelegenheiten verhaftet.
Zudem wurden 31 zentrale Aktivisten der Terror-Organisationen festgenommen.