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FDP-Chef Westerwelle in Israel – Katzav besorgt über Antisemitismus

JERUSALEM (inn) – Israels Staatspräsident Moshe Katzav hat am Montag nach einem Treffen mit dem FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle in Jerusalem Besorgnis über den wachsenden Antsemitismus in Europa geäußert.

Katzav sagte in Jerusalem, europäische Staaten hätten zwar das Recht, die israelische Regierung zu kritisieren. Es sei jedoch nicht gerechtfertigt, für antisemitische Äußerungen Verständnis zu zeigen, sagte Israels Staatspräsident.

FDP-Chef Westerwelle besuchte zum Auftakt seiner Reise nach Israel die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Seine Reise ist von heftigen Debatten um die israelfeindlichen Äußerungen des Syrers Jamal Karsli und die Debatte der FDP mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland überschattet.

Westerwelle sagte nach dem Treffen mit Katzav, Kritik an der israelischen Regierung sei kein Antisemitismus. Der israelische Staatspräsident habe ihm die Situation in Israel angesichts des anhaltenden Terrorismus geschildert, so Westerwelle.

Am Montagnachmittag will sich der FDP-Chef auch mit Premierminister Ariel Sharon, Außenminister Shimon Peres sowie Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer treffen. Am Dienstag steht dann ein Gespräch mit PLO-Chef Yasser Arafat in der Autonomiestadt Ramallah auf dem Programm.

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