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Fatah-Minister setzen Mitarbeit im Kabinett aus

GAZA (inn) – Die Fatah-Minister lassen ihre Ämter ruhen, bis die innerpalästinensischen Kämpfe vollständig beendet werden. Das entschied das Zentralkomitee der Partei von Palästinenserchef Mahmud Abbas am Dienstag.

Nach einer dreistündigen Sitzung forderte das Komitee die Autonomiebehörde und die Fatah-Mitglieder auf, einen „Coup“ zu vereiteln, den einige Hamas-Vertreter planten. Das Gremium will sich regelmäßig treffen, um die aktuellen Entwicklungen im Gazastreifen zu diskutieren. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Unterdessen gingen die Kämpfe zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen weiter. Wie ein Mitarbeiter des palästinensischen Gesundheitsministeriums mitteilte, kamen dadurch am Dienstag 21 Menschen ums Leben. Innerhalb von 48 Stunden habe es 43 Tote gegeben.

Unter den Getöteten ist auch ein 21-jähriger Neffe des früheren Hamas-Führers Abdel Asis Rantisi, der 2003 bei einem gezielten israelischen Angriff umgekommen war. Die Leiche seines Verwandten Umar Nabhan Rantisi wurde am Dienstag in Chan Junis entdeckt. In der vorausgehenden Nacht war er entführt worden. Die Hamas machte die Fatah für den Mord verantwortlich.

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