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Fajjad fordert schärfere Kontrollen für Produkte aus Siedlungen

RAMALLAH (inn) - Der palästinensische Premier im Westjordanland, Salam Fajjad, hat wirtschaftliche Sanktionen gegen die israelischen Siedlungen gefordert. Dabei könne Großbritannien als Beispiel dienen, sagte er am Donnerstag vor palästinensischen Diplomaten in Ramallah.

„Wir müssen dafür sorgen, dass die ganze Welt sich des Problems bewusst wird“, so Fajjad laut einem Bericht der Zeitung „Jediot Aharonot“. „Denn Rügen und Pressekonferenzen reichen nicht mehr aus.“

Fajjad fügte hinzu, er sehe Großbritannien als Modell an. Es habe auf die EU-Staaten Druck ausgeübt, damit die Einfuhrkontrollen bei Produkten aus den Siedlungen im Westjordanland verschärft würden. Hingegen gebe es in Europa Steuererleichterungen für israelische Erzeugnisse. „Wir fordern alle Staaten der Europäischen Union auf, sich in dieser Angelegenheit mit Großbritannien zusammenzuschließen“, fügte der von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas eingesetzte Premierminister hinzu.

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