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Explosion neben israelischer Schule in Paris – Hintergrund wohl kriminell

PARIS (inn) – Nach der Explosion eines Autos neben der israelischen Moshe-Sharett-Schule in Paris am Mittwochmorgen hat die französische Polizei einen Terroranschlag ausgeschlossen. Bei der Detonation kam der Fahrer ums Leben, fünf Passanten wurden verletzt.

Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, war der Sprengsatz unter dem Fahrzeug des Besitzers einer Wachgesellschaft deponiert. Dieser soll Beziehungen zum kriminellen Milieu gehabt haben. Die Explosion ereignete sich gegen acht Uhr etwa 100 Meter von dem Schulgebäude entfernt. Die meisten Schüler waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingetroffen.

Die Polizei geht davon aus, daß Rache die Ursache für das Attentat ist und keine Verbindung zu der jüdischen Schule besteht. Dennoch fiel der Unterricht am Mittwoch aus. Auch bei anderen israelischen Einrichtungen in der französischen Hauptstadt wurde die Wachsamkeit erhöht.

An der Moshe-Sharett-Schule lernen etwa 120 Kinder von Diplomaten. Das Gebäude befindet sich in einem Viertel, in dem viele moslemische Einwanderer wohnen. Vor kurzem waren in der Nähe der israelischen Schule Molotowcocktails gefunden worden. Auch in diesem Fall vermutet die Polizei jedoch einen kriminellen Hintergrund.

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