TORONTO (inn) – Der frühere US-Präsident Bill Clinton würde für Israel in den Tod gehen. In einer Rede vor 350 Repräsentanten eines jüdischen Kinderhilfswerkes in Toronto (Kanada) sagte er: „Ich würde kämpfen und sterben – für Israel“. Das schrieb die BILD-Zeitung in ihrer Ausgabe vom Samstag unter Berufung auf die „New York Times“.
„Wenn der Irak oder Iran über den Jordan-Fluß kommen würden, würde ich persönlich ein Gewehr nehmen und in einen Schützengraben gehen“, sagte Clinton weiter.
Der Ex-Präsident glaubt jedoch nicht an eine militärische Lösung des Nahostkonfliktes. Er sprach sich für die Errichtung eines Palästinenserstaates aus, wobei die Sicherheit Israels unbedingt gewährleistet sein müsse.
Clintons Äußerungen stießen in den USA auf lebhafte Reaktionen. Der frühere „erste Mann“ im Staate hatte sich in den 70er Jahren erfolgreich bemüht, den Kriegsdienst in Vietnam zu vermeiden.
