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Europäische Diplomatie ist anders

JERUSALEM (inn) – Auch das geschieht: Während Israel binnen weniger Tage fast 50 Mordopfer beklagt, rufen besorgte europäische „Staatsmänner“ in Jerusalem an, um zu fragen, ob Yasser Arafat in zwei oder in drei Räumen seiner Mukata festgehalten wird.

Dies berichtete der aktuelle Dienst der „Jerusalem Post“ am Sonntagabend unter Berufung auf Kreise um den Premierminister.

Der eher ungehaltene Ariel Sharon habe daraufhin am Telefon mehrfach erklärt, die Europäer täten besser daran, sich nach den Israelis zu erkundigen, die ihre Eltern, Ehepartner und Kinder bei jüngsten Terroranschlägen verloren haben.

Wie nicht anders zu erwarten, hat mittlerweile auch der deutschen Außenminister Josef Fischer erklärt, Israel müsse für die Sicherheit Arafats garantieren.

Sharon und andere Vertreter Israels haben in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, sie wollten Arafat weder festnehmen, noch täten, noch verletzen.

Ein hochrangiger israelischer Offizier hatte am Sonntag vor Journalisten gesagt: „Wenn wir ihn wirklich umbringen wollten, wäre das längst geschehen …“

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