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Erstmals: Staat unterstützt Reform-Judentum

JERUSALEM (inn) - Erstmals in der Geschichte des Staates Israel hat die Regierung einer nicht-orthodoxen jüdischen Gemeinde Unterstützung für den Bau einer Synagoge gewährt. Bislang wurde ausschließlich das Orthodoxe Judentum vom Staat unterstützt.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, hat die Regierung der Yozma-Reform-Gemeinde in Modi’in nach jahrelangen Streitigkeiten vor Gericht ein Stück Land mit einem 200 Quadratmeter großen Gebäude zur Verfügung gestellt.

Die Rabbinerin der Gemeinde, Kinneret Schiryon, bezeichnete die Unterstützung als einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur Anerkennung der verschiedenen Strömungen des Judentums.

In der Vergangenheit hatte es zwar Fälle gegeben, in denen Stadtverwaltungen Synagogen für Reformgemeinden finanziert hatten, der Staat hatte Unterstützung von seiner Seite bislang jedoch strikt abgelehnt.
 
Das jüdische Leben in Israel wird vom Orthodoxen Judentum dominiert, welches  liberale Strömungen wie das Reformjudentum oder das Konservative Judentum nicht anerkennt. 

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