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Erstmals brasilianischer Staatspräsident in Israel

JERUSALEM (inn) - Brasiliens Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva ist am Sonntag zu seinem ersten Besuch in Israel eingetroffen. Begleitet wird er auf seiner Nahost-Tour von drei Ministern, 70 Geschäftsleuten und 40 Vertretern brasilianischer Medien.

Israel und Brasilien wollen ihre wirtschaftlichen Beziehungen stärken, vor allem in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, heißt es in einer Erklärung des israelischen Außenministeriums. Beide Staaten kooperieren bereits eng im Hinblick auf die Vorbereitung der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 in Brasilien.

Da Silva wird am heutigen Montag in einer offiziellen Zeremonie in der Residenz von Israels Staatspräsident Schimon Peres empfangen. Während seines dreitägigen Aufenthaltes sind unter anderem Treffen mit Israels Premier Benjamin Netanjahu und Oppositionsführerin Zippi Livni geplant.

Nach seinem Besuch in Israel will da Silva in die Palästinensischen Autonomiegebiete und nach Jordanien reisen. Vor seiner Nahosttour hatte er angekündigt, es sei Zeit für neue Vermittler im Nahostkonflikt, da die „Veteranen“ bisher keinen Fortschritt erzielen konnten.

Der Besuch da Silvas ist der erste eines brasilianischen Staatspräsidenten in Israel. Peres hatte die Einladung während eines Treffens mit da Silva in der Hauptstadt Brasilia im vergangenen November ausgesprochen. Da Silva hatte damals angekündigt, er würde gerne eine Rolle im Nahostkonflikt spielen. Daher werde er kommen und sich die palästinensischen und israelischen Ansichten anhören.

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