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Erstmals Banküberfall in Palästinensergebieten

RAMALLAH / JERICHO (inn) - Maskierte haben am Dienstag eine Bank in Ramallah ausgeraubt. Es war der erste bewaffnete Überfall auf ein palästinensisches Geldinstitut in der Geschichte.

Wie die israelische Zeitung „Jediot Aharonot“ meldet, erbeuteten die Räuber 27.000 jordanische Dinar (etwa 28.000 Euro).

Parallel ereignete sich ein Einbruch in einem Regierungsgebäude in Jericho. Die Diebe entwendeten einen Safe aus den Büros der Staatsanwaltschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Darin befanden sich beschlagnahmte Drogen, Diebesgut, Akten und Dokumente der Staatsanwaltschaft Bethlehem, die von strafrechtlichen Ermittlungen in der Region stammen.

„In der PA war man sich sicher, dass die Sicherheitsbemühungen und die Reform in dem Bereich ein Paradies geschaffen hätten, in dem es keine Verbrechen gibt“, sagte ein palästinensischer Vertreter. „Aber es stellt sich heraus, dass es bei uns lebendige und schlagkräftige kriminelle Banden gibt.“ Die PA vermute ein organisiertes Verbrechen hinter den Vorfällen. Auch werde untersucht, ob die Räuber Unterstützung von den palästinensischen Sicherheitskräften erhalten haben.

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