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Erstes Quartal: 147 Tote durch innerpalästinensische Gewalt

GAZA (inn) – In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind 147 Palästinenser bei internen Kämpfen ums Leben gekommen. Das sind dreimal so viele Tote wie jeweils insgesamt in den Jahren 2004 und 2005.

Von Januar bis März wurden zudem 918 Menschen aufgrund der Gesetzlosigkeit verwundet. Dies berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ unter Berufung auf das „Al-Mesan-Zentrum für Menschenrechte“ in Gaza. Im gesamten Jahr 2006 gab es doppelt so viele Opfer wie im ersten Quartal 2007.

In dem Bericht geht es um die Gesetzlosigkeit in der palästinensischen Gesellschaft. Er beschreibt, wie die Zahl der bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Fatah in den drei Monaten zugenommen hat. Ferner nennt er Angriffe auf öffentliche und private Organisationen, auf Wohnhäuser und Universitäten.

Des Weiteren heißt es in dem Bericht, in diesem Zeitraum habe es viele unaufgeklärte Verbrechen gegen Frauen gegeben. Einige Palästinenserinnen seien unter mysteriösen Umständen getötet worden. Das Menschenrechtszentrum äußerte Besorgnis über Angriffe auf Kulturzentren, Internetcafés und Videoläden.

Das Zentrum rief die palästinensische Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, um Recht und Ordnung einzuführen. Außerdem forderte es Schutz für private und öffentliche Gebäude, vor allem für kulturelle Zentren.

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