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Erneuter Terroranschlag in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Ein Palästinenser hat einen Grenzpolizisten in Jerusalem verletzt. Zuvor war er mit einem Axtangriff gescheitert. Der Täter saß bis Ende 2013 wegen Mordes im Gefängnis.
Das Damaskustor war Schauplatz eines erneuten Terroranschlags.
In Jerusalem ist es erneut zu einem Terroranschlag gekommen. Ein 56 Jahre alter Palästinenser aus Hebron, so die Polizeiangaben, wollte einen 19-jährigen Grenzpolizisten nahe dem Damaskustor mit einer Axt erschlagen. Er rief dazu „Alahu Akbar“ (Allah ist der Größte). Als er sein Ziel verfehlte, zückte er ein Messer und verletzte einen Grenzpolizisten am Bein, während Polizisten versuchten, ihn zu überwältigen. Der Mann wurde festgenommen und abgeführt. Es stellte sich heraus, dass der Palästinenser 1989 den international bekannten Forscher und Professor der Hebräischen Universität, Menachem Stern, im Kreuztal nahe dem Israel-Museum ermordet hatte. Der Mörder saß deshalb im israelischen Gefängnis, wurde jedoch gegen Ende des Jahres 2013 im Rahmen eines Gefangenenaustausches freigelassen. In jüngster Zeit hat es mehrere Versuche von Palästinensern gegeben, israelische Soldaten oder Polizisten mit Messern anzugreifen, an Straßensperren und in Jerusalem. Ebenso wurden öfters Felsbrocken oder Brandsätze auf Autos geworfen. Mehrere Israelis, darunter Frauen und Babys, wurden dabei teilweise schwer verletzt. Ebenso gab es Attacken extremistischer Juden. Im Dorf Duma wurde durch einen Brandsatz ein Baby getötet und dessen Familie schwer verletzt. Die Täter sind trotz mehrerer Verhaftungen noch nicht gefunden worden. (uws)

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