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Erneut Übergriff auf palästinensischen Journalisten

RAMALLA (inn) – Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag einen palästinensischen Journalisten in Ramalla angegriffen und ihm beide Arme gebrochen. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ verurteilte den Angriff.

Wie erst am Samstag bekannt wurde, hatten zwei bewaffnete und maskierte Männer Dschamal Aruri vor seinem Haus angegriffen, als dieser in sein Auto steigen wollte. Eigenen Angaben zufolge sei Aruri von den Angreifern geschlagen und mit Schusswaffen bedroht worden. Beide Armee seien ihm gebrochen worden.

Augenzeugen zufolge seien die Maskierten in einem Fahrzeug mit israelischem Nummernschild geflohen. Die palästinensischen Sicherheitsdienste leiteten eine Untersuchung ein, bislang wurde jedoch noch niemand verhaftet.

Seit Anfang des Jahres hatten maskierte Palästinenser mehrmals in Ramalla, Gaza und anderen Städten Büros von Zeitungen oder Rundfunkanstalten überfallen. Sie hatten dort Computer, Kameras und Möbel zerstört, die Mitarbeiter geschlagen und mit Waffen bedroht.

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ kritisierte den jüngsten Überfall. Sie machte unter anderem die palästinensischen Sicherheitskräfte für solche Vorfälle verantwortlich. Diese seien häufig „passiv oder zu langsam“.

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