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Erneut Steinbruch aus der Zeit des Zweiten Tempels entdeckt

JERUSALEM (inn) - Archäologen haben in Jerusalem einen Steinbruch aus der Zeit des Königs Herodes des Großen entdeckt. Die enorme Größe der Steine lasse darauf schließen, dass diese möglicherweise für den Bau der Tempelmauer vor über 2.000 Jahren verwendet wurden, teilte Ausgrabungsleiter Ofer Sion von der Israelischen Altertumsbehörde mit.

Der Steinbruch wurde bei Routine-Untersuchungen im Vorfeld von Bauarbeiten in der Schmuel-HaNavi-Straße entdeckt. Er hat eine Größe von rund 1.000 Quadratmetern, heißt es in einer Mitteilung des Nachrichtendienstes „Arutz Scheva“. Die Steine seien bis zu drei Meter lang und bis zu zwei Meter hoch. Laut Sion seien sie passend für die Mauern des Zweiten Tempels.

Bei der Ausgrabungsstätte wurden außerdem Münzen, Scherben von Tonwaren und Metallplatten gefunden. Letztere dienten dazu, die Steinblöcke nach Bearbeitung aus ihrem Bett zu brechen.

Der Fund ist bereits der dritte seiner Art in Jerusalem. Nach der Ausgrabung eines Steinbruchs im Stadtteil Ramat Schlomo im Sommer 2007 wurde im Mai 2008 in der Nissim-Beck-Straße im Stadtteil Sanhedria eine ähnliche Entdeckung gemacht.

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