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Erneut Anschlag auf Gaspipeline im Sinai

EL-ARISCH (inn) - Erneut haben Unbekannte im Norden der Sinai-Halbinsel einen Anschlag auf die Gaspipeline verübt, die von Ägypten nach Israel und Jordanien führt. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag nahe der Stadt El-Arisch.

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, mussten die Gaslieferungen nach der Explosion gestoppt werden.

Israel bezieht rund 40 Prozent seines Gasbedarfes aus Ägypten, Jordanien sogar 80 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte es zehn Anschläge auf die Gasleitung gegeben, zuletzt am 18. Dezember. An mehr als 200 Tagen mussten die Gaslieferungen daher ausgesetzt werden.

Laut Informationen des Wirtschaftsmagazins "Globes" sind offenbar nicht erfüllte Forderungen von Beduinen an die ägyptische Regierung die Motivation für die Anschläge. Demnach verlangten die Beduinen Geld für die Stämme, durch deren Gebiet die Gasleitung führe, die Anstellung von beduinischen Wärtern zum Schutz der Leitung sowie die Entlassung von Beduinen aus ägyptischen Gefängnissen.

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