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Ermittlungen gegen Suha Arafats Firma: Verdacht auf Nummernschildfälschung

GAZA (inn) – Die Polizei ermittelt gegen die Firma „Al-Bahar“, die im Besitz von Suha Arafat ist. Das Unternehmen der Ehefrau des PLO-Chefs soll Nummernschilder für Fahrzeuge gefälscht haben, die in Israel gestohlen wurden, meldet die Tageszeitung „Ma´ariv“ am Freitag.

Angaben eines Sprechers des palästinensischen Büros für Lizenzerteilung zufolge ist „Al-Bahar“ als einzige Firma berechtigt, in den Autonomiegebieten Nummernschilder zu vergeben. Aus Daten, die der Polizei vorliegen, geht hervor, daß die gefälschten Schilder leicht zu erkennen sind. Demnach erhielten Privatautos Kennzeichen, die für Lastwagen bestimmt sind.

Im Jahr 2002 hat die israelische Polizei bei Kontrollen in Judäa und Samaria insgesamt 1.600 Fahrzeuge beschlagnahmt, die in Israel gestohlen worden waren. Die Ermittler gehen bei einem Teil der Fälle von einer israelisch-palästinensischen Zusammenarbeit aus. Demzufolge bringen israelische Araber oder Juden die entwendeten Autos bis zu einem bestimmten Treffpunkt. Dort werden sie von Palästinensern übernommen und in die Autonomiegebiete befördert.

Es gebe aber auch palästinensische Banden, die Wege finden, um große Mengen an Fahrzeugen von Israel in die PLO-Gebiete zu bringen. Das Phänomen sei vor allem in der Sharon-Ebene und im Gazastreifen verbreitet. Nach Austausch der Nummernschilder würden die Autos zu verbilligten Preisen an Palästinenser verkauft.

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