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Erinnerung an gefallene Soldaten und Feier der Unabhängigkeit

Am Montagabend (5. Mai) hat der Gedenktag für die im Kampf um den Staat Israel gefallenen Soldaten, der Yom HaZikaron, mit einer Schweigeminute begonnen. Danach fand auf dem Platz vor der Klagemauer eine Zeremonie statt, an der Staatspräsident Moshe Katzav und Generalstabschef Moshe „Boogie“ Ya´alon teilnahmen.

Die Gedenkveranstaltungen im ganzen Land werden am Dienstagmorgen durch zwei Schweigeminuten eingeleitet. Im Fernsehen werden thematisch passende Filme gezeigt. Ein Sender bringt in chronologischer Reihenfolge die Namen aller bisher für Israel gefallenen Soldaten – es sind insgesamt 21.540. Die Polizei kontrolliert, ob entsprechend dem Gesetz die Vergnügungslokale am Yom HaZikaron geschlossen bleiben.

Das Thema der Abschlußzeremonie auf dem Herzl-Berg in Jerusalem lautet in diesem Jahr: „Mit vereinten Herzen und Arm in Arm salutiert Israel den Sicherheits- und Rettungskräften sowie den Organisationen der Freiwilligen.“ Vertreter dieser Gruppen zünden symbolisch zwölf Fackeln an.

Der Yom HaZikaron geht nahtlos in den Unabhängigkeitstag – Yom Ha´Atzmaut – über. Die traurige Stimmung weicht einer großen Freude darüber, daß die Juden seit 55 Jahren einen eigenen Staat haben. Am 14. Mai 1948 – dem 5. Iyar nach jüdischer Zeitrechnung – hatte David Ben Gurion in Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung verlesen. Die Zeremonien zum israelischen Nationalfeiertag enden am Mittwochabend mit der Verleihung der Israel-Preise.

Im Hinblick auf die beiden Tage hat Israels Polizeichef Shlomo Aharonishki die Alarmbereitschaft erhöhen lassen. Tausende Polizisten werden bei den verschiedenen Veranstaltungen für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen. Aharonishki hat die Bürger ermutigt, die Polizei zu alarmieren, wenn ihnen verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Gegenstände auffallen.

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