KFAR SABA (inn) – Das israelische Unternehmen Givot Olam ist nahe der Kleinstadt Kfar Saba, nördlich von Tel Aviv, auf Öl gestoßen. Die Untersuchungen eines 16 Meter langen Bohrkerns ergaben, daß in einer Tiefe von etwa 4,39 Kilometern unter der Erde der kostbare Rohstoff lagert.
Allerdings ist noch nicht klar, welche Menge an Öl dort vorhanden ist und ob es sich in einer wirtschaftlich nutzbaren Qualität befindet, so ein Vertreter von Givot Olam. Einige Proben sollen jetzt zur Untersuchung in die USA geschickt werden. Das Unternehmen hatte im Oktober mit den Bohrungen bei Kfar Saba begonnen.
Bisher wurden in Israel lediglich kleine Mengen an Rohöl entdeckt, deren Förderung sich wirtschaftlich kaum lohnte. Einen großen Teil des benötigten Öls importiert Israel unter anderem aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion sowie aus Ägypten.
Sollte sich diese Quelle als nutzbar erweisen, läge die ehemalige israelische Premierministerin Golda Meir falsch. Sie hatte einmal gesagt: „Mose schleppte uns vierzig Jahre durch die Wüste, um uns an den einzigen Ort im Nahen Osten zu bringen, an dem es kein Öl gibt.“
