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Einer der Entführer der israelischen Soldaten gefasst

JERUSALEM / BEIRUT (inn) – Ein Hisbollah-Kämpfer hat gegenüber israelischen Sicherheitskräften zugegeben, an der Entführung der beiden israelischen Soldaten beteiligt gewesen zu sein. Die israelische Armee hatte den Terroristen vor einigen Tagen im Libanon gefangen genommen.

Israelische Sicherheitskräfte veröffentlichten am Montag Teile einer Videoaufnahme von dem Verhör. Darin berichtet der Hisbollah-Kämpfer, der sich Mahmud Ali Suleiman nennt, dass er mit der libanesischen Guerillagruppe zwei Operationen durchgeführt habe. Eine davon war der Überfall auf israelische Soldaten am 12. Juli. Dabei hatte die Hisbollah die beiden israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev entführt. Acht weitere Armeeangehörige wurden getötet. Dieser Vorfall war der Auslöser des derzeitigen Konfliktes.

Laut der Zeitung „Jediot Aharonot“ sagte der Araber, er sei bei der Aktion für Angriffe auf israelische Panzer mit Panzerabwehrwaffen zuständig gewesen. Nach Angaben der Ermittler brachte Suleiman zwar wichtige Informationen über die Hisbollah, Syrien und die Rolle des Iran in der Region, aber keine Neuigkeiten über die entführten Soldaten.

Der 22-jährige Kämpfer hat laut Angaben der Tageszeitung „Ha´aretz“ eine Ausbildung im Iran absolviert. Dort erlernte er mit 40 bis 50 weiteren Arabern in einem Camp den Gebrauch von Panzerabwehrwaffen. Er war im Jahr 2000 zur Hisbollah („Partei Allahs“) gekommen. Nach dem Training im Iran unterzog er sich einer ausführlicheren Ausbildung im Hisbollah-Lager „Baalbek“ im ostlibanesischem Bekaa-Tal.

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