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Ein neues Dorf für Beduinen

Die israelische Regierung ist seit Jahren darum bemüht, die Beduinen in der Wüste Negev besser zu integrieren und deren Lebensbedingungen zu verbessern. Geplant ist ein neues Dorf, bei dessen Bau die Mitglieder eines Stammes kooperieren.
Viele Beduinen in der südisraelischen Wüste Negev leben in illegal errichteten Ansiedlungen
BE‘ER SCHEVA (inn) – Erstmals seit 15 Jahren soll für Beduinen im Negev wieder eine neue Ortschaft gebaut werden. Rund 9.000 Mitglieder eines Stammes sollen dort einziehen. Das Komitee für Wohnungsbau hat den Bau der Ortschaft am Montag beschlossen, wie Wohnungsbauminister Joav Galant (Kulanu) bekannt gab. Das Dorf soll südlich der Beduinenstadt Segev Schalom errichtet werden, berichtet die Onlinezeitung „Times of Israel“. In dem neuen Ort sollen vor allem Mitglieder des Al-Asasme-Stammes ein neues Zuhause finden. Diese leben derzeit in illegalen Ansiedlung zwischen den Städten Be‘er Scheva und Mitzpeh Ramon. Der Stamm kooperiert mit der Regierung. Das geplante Dorf soll auf einer Fläche von rund 900 Hektar gebaut werden. Es ist für etwa 9.000 Einwohner gedacht. Israel arbeitet seit Jahrzehnten an einer gerechten Lösung im Umgang mit Beduinen. Viele Stämme leben in Ansiedlungen, die ohne Genehmigung errichtet wurden. Vorgesehen ist, dass einige dieser illegalen Ansiedlungen von der Regierung anerkannt und ausgebaut werden. Andere sollen abgerissen und deren Bewohner in neue Ortschaften umgesiedelt werden. (dn)

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