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Ein Jahr nach der „Operation Wolkensäule“

SDEROT (inn) – Zum Jahrestag des Beginns der „Operation Wolkensäule“ hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu den Erfolg des Waffengangs herausgestellt. Seit der achttägigen Militäroperation im November 2012 seien die Raketenangriffe aus Gaza auf Israel um 98 Prozent zurückgegangen, erklärte der Regierungschef am Dienstag bei einem Truppenbesuch nahe des Gazastreifens.
Netanjahu besuchte zum Jahrestag der "Operation Wolkensäule" die Truppen nahe des Gazastreifens.

Der israelische Regierungschef besuchte am Dienstag die Gaza-Abteilung der israelischen Streitkräfte. Dabei warnte er auch vor zu viel Optimismus. Die islamistische Organisation Hamas und andere Terrorgruppen bewaffneten sich weiterhin und versuchten, Terrorangriffe durch Tunnel zu entwickeln. „Wir sind dazu aufgerufen, eine Antwort auf diese Bedrohungen zu finden. Zugleich müssen wir die Abschreckung weiter aufrecht erhalten“, sagte Netanjahu laut Mitteilung seines Büros.
Der Likud-Politiker betonte weiter, Israel werde keine Angriffe auf Soldaten oder Zivilisten tolerieren. Er gelobte, jeden zukünftigen Angriff mit starker Hand zu erwidern. Israel werde nicht müßig dasitzen angesichts von Terroristen, die gleich zwei Kriegsverbrechen begingen: Auf israelische Städte zu feuern und die Waffen in Häusern von Zivilisten im Gazastreifen zu verstecken. „Israel wird sich weiterhin streng an internationales Recht halten. Aber es ist unser legales und moralisches Recht, direkt zu feuern – so präzise wie möglich – auf diejenigen, die auf unser Volk schießen. Die Verantwortung für Kollateralschäden liegt auf den Schultern der Hamas.“

Erfolgreicher Waffengang

Die „Operation Wolkensäule“ begann am 14. November 2012 als Antwort auf Raketenbeschuss auf Israel und einzelne Angriffe auf die israelische Armee durch Militante aus dem Gazastreifen. Nach Angaben des Militärs sei es das Ziel des Angriffes gewesen, militärische Infrastruktur im Küstengebiet zu zerstören und militante Organisationen zu schwächen.
Bereits in der vergangenen Woche veröffentlichte die israelische Armee einen Bericht, demzufolge das Jahr nach der „Operation Wolkensäule“ das ruhigste seit dem Ausbruch der „Zweiten Intifada“ gewesen sei. 67 Raketen aus dem Gazastreifen seien auf Israel niedergegangen, im Jahr zuvor seien es 641 gewesen (Israelnetz berichtete).

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