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Dschihad al-Islami übergibt Überreste von getöteten Israelis

GAZA (inn) – Die Terrorgruppe Dschihad al-Islami hat in der Nacht zum Donnerstag die vermissten Leichenteile der bei einem Anschlag vom Dienstag getöteten israelischen Soldaten an Israel übergeben. Die Armee zog sich daraufhin aus dem Seitun-Viertel von Gaza-Stadt zurück.

Israelische Soldaten hatten bis zum Mittwochabend nach den sterblichen Überresten ihrer Kameraden in Gaza gesucht. Palästinenser hatten die Leichen der Getöteten geschändet und Teile von ihnen einbehalten. Sie wollten diese gegen in Israel inhaftierte Palästinenser eintauschen.

Auf Druck der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und ägyptischer Vermittler, erklärte sich der Dschihad al-Islami jedoch bereit, die Leichenteile zu übergeben. Bedingung dafür war ein israelischer Abzug aus Seitun. Palästinensischen Angaben zufolge hatten Kämpfer der Terrorgruppe die Überreste in einem Container an den Chef der palästinensischen Sicherheitskräfte im Gazastreifen, Raschid Abu Schabak, übergeben. Dieser habe den Behälter dann an die Israelis geliefert.

Wie der Oberrabbiner des Militärs, Jisrael Weiss, erklärte, sei der schmerzvolle und komplizierte Prozess der Identifizierung der Soldaten abgeschlossen. Die Familien der Getöteten seien darüber informiert worden, dass sie ihre Söhne jetzt beisetzen lassen können. Vier der Opfer sollen am heutigen Donnerstag auf dem Herzl-Berg in Jerusalem bestattet werden.

Die Soldaten waren am Dienstag in Seitun ums Leben gekommen, als ein Sprengsatz unter ihrem Spürpanzer explodierte.

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