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Druck auf UEFA: „Verhindert das Spiel in Israel gegen Armenien!“

JERUSALEM / ERIWAN (inn) – Wegen des geplanten Freundschaftsspiels zwischen Israel und Armenien üben mehrere nationale Fußballverbände Druck auf den Europäischen Fußballverband (UEFA) aus. Die UEFA müsse die Begegnung im Tel Aviver Vorort Ramat Gan verhindern, da sie aufgrund der angespannten Sicherheitslage internationale Spiele in Israel verboten hat.

Wie der aktuelle Dienst der Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, erwiderte die UEFA am Dienstag auf den Antrag, sie sei für Freundschaftsspiele generell nicht zuständig. Der Weltfußballverband (FIFA) müsse hier entscheiden.

Ein Vertreter der FIFA wies hingegen darauf hin, daß es sich um eine interne Abmachung zwischen dem israelischen und dem armenischen Fußballverband handle. Deshalb könne sie sich nicht einmischen. Zudem habe nur die UEFA internationale Begegnungen in Israel verboten.

„Möglicherweise werden wir unsere Politik vor den Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2006 ändern“, sagte ein FIFA-Sprecher am Dienstag. „Wir müssen von neuem darüber nachdenken, wenn diese Spiele beginnen.“

Das israelische Freundschaftsspiel gegen Armenien soll am 12. Februar im Nationalstadion in Ramat Gan stattfinden. Als Zuschauer werden auch spanische Journalisten erwartet. Sie wollen die armenische Mannschaft beobachten, die Anfang April bei der Qualifikation für die Europameisterschaft 2004 gegen Spanien antreten wird.

Seit Oktober 2001 hat es in Israel kein Fußballspiel gegen eine ausländische Mannschaft gegeben. Die noch ausstehenden „Heimspiele“ in der EM-Qualifikation werden im April in Palermo auf Sizilien stattfinden. Die Gegner sind Titelverteidiger Frankreich und Zypern. Derzeit nimmt Israel in der Qualifikationsgruppe 1 den zweiten Platz ein.

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