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Deutschlandfunk-Sendung über israelische Armee

KÖLN (inn) – Der Deutschlandfunk (DLF) strahlt am heutigen Dienstag eine Sendung zur Verbindung des Holocaust mit der modernen israelischen Armee aus. „Israels stärkste Waffe – Holocaust und Wehrgedanke im jüdischen Staat“ lautet der Titel der Sendung um 19:15 Uhr.

Zum 60. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto im September 2003 flog die israelische Luftwaffe mit drei Kampfjets im Tiefflug über das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Am Boden standen israelische Soldaten stramm, während die Namen jüdischer Opfer verlesen wurden, die 60 Jahre zuvor im KZ Auschwitz ermordet worden waren.

„Wir lassen die stärkste Waffe Israels an dem Ort sehen, an dem das jüdische Volk seine schrecklichste Tragödie erlebt hat. Das wird auf eindrucksvolle Weise symbolisch darstellen, woher wir kommen und wohin wir gehen“, erklärte der israelische Kommandeur der Staffel.

Indem er die Katastrophe der Judenvernichtung mit den Leistungen der israelischen Armee verknüpfte, berief er sich auf den Mythos der unbesiegbaren israelischen Armee, die ihre Kraft aus dem Holocaust schöpft: Sie ist dazu da, ein neues Auschwitz zu verhindern. Unter der Parole „Holocaust und Heldentum“ verknüpfen israelische Erziehungsoffiziere den Widerstand gegen die Judenverfolgung durch Nazi-Deutschland mit dem Kampf gegen die arabische Ursprungsbevölkerung Palästinas.

Der Autor des Features, Daniel Cil Brecher, war als Historiker im Erziehungskorps mit dieser Materie befasst.

„Israels stärkste Waffe“ strahlt der Deutschlandfunk am heutigen Dienstag, 7. Februar, um 19:15 Uhr aus.

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