Die „Israelische Natur- und Parkbehörde“ (NPA) lobte die Maßnahme. „Das ist ein sehr bedeutender Schritt. Die Gegend über der 1.800-Meter-Grenze, welche die oberste Spitze des Hermon ist, ist einzigartig. Dort ist der Frühling gerade erst zu Ende gegangen. Die Pflanzen blühen nicht mehr und beginnen zu trocknen und ihren Samen zu verstreuen. Das ist auch eine kritische Zeit für das Wildleben. Die jungen Kriechtiere, Säugetiere und Vögel, die auf die Welt gekommen sind, lernen gerade, alleine klarzukommen“, so Aviad Blasky von der NPA. In der Gegend gibt es laut wissenschaftlichen Berichten mehr als 230 Pflanzenarten, die nirgendwo anders in Israel zu finden sind.
Der Kommandeur der Hermon-Brigade, Jehuda Jehohnanov, bezeichnete die Entscheidung der Armee laut der Tageszeitung „Ha´aretz“ als selbstverständlich. „Wir sind ein Staat mit einer Armee, und nicht umgekehrt“. Sowohl die Armee als auch die Natur brauche den Berg, also müsse man einen Weg finden, um zusammen zu leben, erklärte Jehohnanov.
Während der einmonatigen Pause wurden auch Flugübungen über dem Hermon eingestellt.