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Demonstrationen gegen Pferderennen

BEIT SCHEAN (inn) – Erstmals sind am Mittwoch in Israel in einer neu gebauten Rennbahn nahe der nordostisraelischen Stadt Beit Schean Pferderennen ausgetragen worden. Dagegen haben Dutzende Tierschützer demonstriert.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, kamen etwa 5.000 Menschen zur Eröffnung der Gilboa-Rennbahn, wo nicht nur Pferderennen, sondern auch Wettgeschäfte stattfinden sollen. Einer der Unternehmer der Rennbahn, Dori Davidovitch, sagte, dass dort etwa zwei Rennen pro Woche stattfinden und 3.500 Menschen beschäftigt werden sollen. Er könne sich bereits vorstellen, wie Hotels, Restaurants, Ställe und Tierkliniken rund um die Rennbahn entstünden und der Tourismus um die Pferderennen-Industrie wachse.

Etwa 40 Tierschützer der Organisation „HaKol Chai“ demonstrierten gegen die Veranstaltungen. Pferderennen brächten Misshandlungen und Quälerei für die Tiere mit sich. Fünf der Demonstranten wurden zur Befragung von der Polizei mitgenommen.

Der Bau und der Betrieb der Rennbahn ist nach Meinung der Tierschützer illegal, weil gegen die Baugesetze verstoßen wurde sowie gegen das Wohlergehen der Tiere. Laut dem Direktor der Organisation „HaKol Chai“, Jadin Elam, haben die Organisatoren der Pferderennen keine Genehmigung von der Tierschutzbehörde des Landwirtschaftsministeriums eingeholt.

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