Obwohl es ein junges Land sei, habe Israel eine "reiche Geschichte, die für so viele eine tiefe Bedeutung hat", heißt es in Clintons Brief laut der Tageszeitung "Ha´aretz". Sie lobte die beeindruckenden Errungenschaften der Israelis. Diese seien "ein Zeugnis für Ihre hart arbeitenden Bürger, für eine innovative Wirtschaft und für eine Verpflichtung gegenüber demokratischen Einrichtungen".
Die Ministerin hob die besondere Beziehung zwischen den USA und Israel hervor. Vor 63 Jahren hätten die USA als erstes Land überhaupt die israelische Unabhängigkeit anerkannt. Clinton sprach von einer "tiefen, unerschütterlichen Freundschaft und Bindung". Die beiden Länder teilten gemeinsame Werte sowie das Streben nach Freiheit, Gleichheit und Demokratie.
Clinton nahm auch Bezug auf die Aufstände in mehreren arabischen Ländern. Diese "schnellen Veränderungen" in der Region führten zu einem "Augenblick der Unsicherheit, aber auch der Gelegenheit". Israels Sicherheit bleibe höchste Priorität und ein Eckstein der US-Politik, fügte die Außenministerin an. Die Vereinigten Staaten sähen sich verpflichtet, "einen umfassenden Frieden zwischen Israel und allen seinen Nachbarn" herbeizuführen.
Am 23. Mai will der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress in Washington eine Rede halten.