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Cisco-Chef: „Israel wird digitale Nation“

JERUSALEM (inn) – Israel wird zum weltweiten Vorbild für die flächendeckende Verfügbarkeit von schnellem Internet. Das erklärte John Chambers, Chef des US-Telekommunikationskonzerns Cisco, bei einem Treffen mit Staatspräsident Schimon Peres.
John Chambers sieht das Geld seiner Firma in Israel gut angelegt.

Die neuen Fieberglasleitungen, die ein vielfaches der bisher in Israel verfügbaren Datengeschwindigkeit bieten, sollen in den kommenden Jahren beinahe im ganzen Land verlegt werden, sagte Chambers am Mittwoch. Israel werde damit für die ganze Welt zu einem „leuchtenden Beispiel für das, was Technologie leisten kann“.
Chambers erklärte, im Hinblick auf technologische Innovationen sei Israel jedem Land in der Welt voraus. „Israelis sind gut ausgebildet. Die Größe des Landes und die Bevölkerungsdichte sind für ein solches Vorhaben genau richtig.“ Zudem würden in Israel schneller und effizienter Entscheidungen getroffen, weil die unterschiedlichen Parteien besser zusammenarbeiten könnten als in seinem Heimatland USA.
Der Unternehmer reiste bereits am Montag zu den Feierlichkeiten anlässlich Peres‘ bevorstehendem 90. Geburtstag nach Israel. Beide Männer sind seit Jahren befreundet.
Cisco Systems mit Sitz in Kalifornien zählt zu den wichtigsten Telekommunikationskonzernen der Welt. Das Unternehmen hat bereits 2.000 Mitarbeiter in Israel und verfügt nach einem Bericht der Onlinezeitung „Times of Israel“ über ein Investitionsvermögen von 40 Milliarden Dollar. In den vergangenen Jahren hat Cisco 1,5 Milliarden Dollar in verschiedene israelische Start-Ups investiert. 2012 hat der Konzern außerdem für 5 Milliarden Dollar die in Israel gegründete und in Großbritannien ansässige NDS Group aufgekauft.

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