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Chanukka-Trend: Wodka-Krapfen und Vollkorndonuts

JERUSALEM (inn) - Zum jüdischen Lichterfest Chanukka gehören unbedingt die traditionellen "Sufganiot" - in Öl gebackene Krapfen oder Donuts. Rund 20 Millionen dieser kalorienreichen Leckereien werden jedes Jahr in Israel verspeist. Die Bäckereien versuchen sich zu jedem Fest an neuen Füllungen. Der neueste Trend ist eine Wodkafüllung - diese Gebäckteilchen enthalten soviel Alkohol, dass sie nur an Erwachsene verkauft werden dürfen.

Ein 100 Gramm schwerer Donut enthält etwa 90 Milliliter mit Marmelade vermischten Wodka und hat damit etwa einen Alkoholgehalt von einer Flasche Bier. Autofahrer wurden bereits gewarnt, nicht mehr als ein Gebäckteil zu essen, wenn sie noch fahren wollen.

Die zumeist aus Weißmehl hergestellten „Sufganiot“ werden traditionell in Öl ausgebacken. Das soll daran erinnern, dass bei der Wiedereinweihung des jüdischen Tempels das geweihte Öl für acht Tage ausreichte, und nicht, wie befürchtet, nur für einen.

Mittlerweile versuchen die Bäckereien auch, sich bei der Herstellung der cholesterin- und fettreichen Leckereien dem zunehmenden Gesundheitstrend anzupassen. Für figurbewusste Liebhaber des Gebäcks gibt es auch die „gesunden Varianten“: die Sufganiot werden dann entweder in Rapsöl frittiert oder im Ofen gebacken, mit Süßstoff statt mit Zucker, mit Wasser statt mit Milch und aus Vollkornmehl hergestellt.

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