Von den Teilnehmern sagten 78 Prozent, sie würden an jedem der acht Abende die Lichter entzünden. Weitere 18 Prozent tun dies zumindest einmal. Nur 4 Prozent sagten, dieser Brauch sei für sie uninteressant. Das berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.
Von den nicht-religiösen Juden zünden 95 Prozent die Chanukka-Lichter. 69 Prozent tun es achtmal, und 29 Prozent an mindestens einem Abend.
Drei Viertel der Säkularen glauben an Wunder
Das Chanukka-Fest, das am Sonntagabend begann, erinnert an zwei Wunder: den militärischen Sieg einer kleinen Schar gegen eine Übermacht und die Vermehrung des Öls für den Tempelleuchter. Von den Befragten glauben 82 Prozent nach eigenen Angaben an Wunder. Die Hälfte von ihnen hat selbst schon ein Wunder erlebt, die andere Hälfte wartet noch darauf. 18 Prozent halten diesen Glauben für eine „primitive Auffassung“.
Unter den säkularen Israelis glauben 76 Prozent an Wunder. Zudem teilten 29 Prozent mit, sie hätten bereits mindestens eine wundersame Erfahrung gemacht.
Ferner meinen 69 Prozent der Befragten, der Sieg der Makkabäer über die Hellenisten aus dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert sei bis heute relevant. Denn auch jetzt sei man hin- und hergerissen zwischen der jüdischen Identität und „den Leuten der großen Welt“. Für 26 Prozent gibt es hingegen keine Beziehung zwischen der Chanukka-Geschichte und der heutigen Zeit. Weitere 5 Prozent empfinden die Spannung zwischen Judentum und Welt nicht.
Das Institut „Panels“ hatte 500 jüdische Israelis befragt.
