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Champions-League: Trainer Shum bedauert Schwäche bei hohen Bällen

LEVERKUSEN (inn) – Nach der Niederlage in der Leverkusener BayArena sind die Chancen für Maccabi Haifa gesunken, die zweite Runde der Champions-League zu erreichen. Allerdings wird der nächste Gegner, Manchester United, nicht mit den besten Spielern gegen die israelische Fußballmannschaft antreten.

In der ersten Halbzeit des Spiels, das unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ausgetragen wurde, hatten beide Mannschaften je eine nennenswerte Chance, bevor Marko Babic in der 45. Minute die Gastgeber per Kopfball in Führung brachte. Der Kroate hatte bereits im Hinspiel beide Treffer für Bayer Leverkusen erzielt.

Sein Landsmann Nenad Pralija nutzte acht Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit eine von mehreren Chancen der Gäste zum Ausgleich. Doch in der 67. Spielminute brachte Juan die Leverkusener wiederum in Führung – ebenfalls mit dem Kopf. In der letzten Viertelstunde hatten die Israelis mehrere Chancen zum erneuten Ausgleich, den jedoch Leverkusens Torhüter Jörg Butt verhinderte, so daß es beim 2:1 für die deutsche Mannschaft blieb.

Yitzchak Shum, der Trainer von Maccabi Haifa, zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Die Mannschaft hat Kampfgeist gezeigt, aber wir sind nicht mit den hohen Bällen der Gegner zurechtgekommen“, lautete sein Fazit. Auch Leverkusens Coach Klaus Toppmöller war mit der Leistung seiner Spieler unzufrieden. Er habe Frische und Begeisterung vermißt, sagte er nach der Begegnung in der BayArena.

In der Tabelle der Gruppe F führt Manchester United nach dem 3:2-Erfolg bei Olympiakos Piräus mit zwölf Punkten und hat sich bereits für die zweite Runde der europäischen Königsklasse qualifiziert. Haifa nimmt mit drei Zählern hinter Leverkusen (sechs Punkte) den dritten Platz ein.

Das nächste Spiel in der Champions-League trägt Maccabi Haifa am 29. Oktober gegen Manchester aus. Der Trainer des englischen Gegners, Alex Ferguson, hat nach dem jüngsten Sieg angekündigt, bei der Begegnung im zyprischen Nikosia einige wichtige Spieler zu schonen. Wegen der angespannten Sicherheitslage läßt der Europäische Fußballverbund (UEFA) derzeit keine internationalen Heimspiele in Israel zu.

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