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Champions-League: Israel darf nicht zu Hause spielen – Heimspiele in Nikosia

NIKOSIA (inn) – Maccabi Haifa muß seine Heimspiele in der Champions-League in Nikosia auf Zypern austragen. Das entschied der Europäische Fußballverband (UEFA) am Dienstag – er lehnte die Bitte des Champions-League-Neulings ab, Heimspiele doch in Israel austragen zu dürfen.

Israel sei noch zu gefährlich, lautete die Begründung der UEFA. Der Verband will die Situation in Israel jedoch beobachten. Für die Zwischenrunde könnte dann eventuell eine andere Entscheidung in Erwägung gezogen werden. Wegen der angespannten politischen Lage in Israel, wurden den israelischen Vereinen vom Europäischen Fußballverband bis auf weiteres alle Europacupspiele daheim untersagt.

Auch von den Gruppengegnern Bayer Leverkusen, Olympiakos Piräus und Manchester United erfuhr Maccabi Haifa keine Unterstützung: Die drei Vereine lehnten die Anfrage der israelischen Mannschaft ab, sich bei der UEFA für Heimspiele in Israel stark zu machen. „Wir werden uns an die Vorgaben der UEFA halten und in Nikosia spielen“, waren sich die Teams einig.

Maccabi Haifa wird am 18. September gegen Manchester United antreten. Die 3.300 Plätze, die Israel in dem 65.000-Mann-fassenden Stadion zugesprochen wurden, waren innerhalb von 24 Stunden ausverkauft. Aufgrund der guten Beziehungen zwischen den beiden Vereinen, hat Manchester jedoch zugesagt, die Anzahl der Tickets für Israel um etwa 1.000 zu erhöhen.

Die Champions-League beginnt am 17. September. Maccabi Haifa ist der erste israelische Verein, der sich für die „europäische Königsklasse“ qualifiziert hat.

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